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Title
Über die Notwendigkeit der visuellen und haptischen Kontrastierung
Subtitle (de)
Zur besseren Orientierung, zum Hintanstellen von Stürzen und zur Erreichung der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum am Beispiel des Neuen Institutsgebäudes
Language
German
Description (de)
Das neue Institutsgebäude war einer der ersten öffentlichen Innenräume, in welchem das ISOTI-Leitsystem angebracht und auf seine Wirksamkeit empirisch geprüft wurde. Während des ersten Testlaufs im Jahr 2009 war das ISOTI-Leitsystem für blinde Menschen taktil gut spürbar. Wege zu unterschiedlichen Destinationen, d. h. beispielsweise Treppenauf- oder abgänge, Liftzugänge, Hörsäle, Toiletten oder die Cafeteria, wurden somit für Nichtsehende sichtbar gemacht. Um hingegen ebenso die Stolper- und Sturzgefahr von Menschen mit Sehbehinderungen, aber auch Sehenden zu vermeiden, wurden dem System im Sommer 2011 weiße Linien hinzugefügt. Hiermit wurde eine optimale Kontrastierung auf dem anthrazitfarbenen Boden, bei gleichbleibender Qualität in der Haptik für blinde Menschen, erreicht. Diese Erweiterung ermöglicht somit allen Menschen eine einfachere Orientierung im Raum. Die Ergebnisse dieser Tests waren ein wichtiger Beitrag, dass in der Ö-Norm für barrierefreies Bauen, diese optimale Kontrastierung von einer Soll- in eine Mussbestimmung umformuliert wurde.
Keywords (de)
Inklusion, Blindheit, Sehbehinderung, Leitsystem, Orientierungssystem, Barrierefreiheit
Author of the digital object
Wolfgang  Nowak
Photographer
Ertl  Günther  (Technisches Büro für Verkehrstechnik)
Format
application/pdf
Size
1.8 MB
Licence Selected
CC BY-NC-ND 4.0 International
Content
Details
Object type
PDFDocument
Format
application/pdf
Created
05.12.2019 03:54:00
Metadata