Gedicht. Orignal veröffentlicht in: Allgemeine Theaterzeitung. Originalblatt für Kunst, Literatur, Mode und geselliges Leben, 37.1844,5-6. (5.-6. Jänner 1844.) Neben dem von Simony verfassten Volksstück "Vorspiel zum Minnesänger" das einzige bekannte dichterische Werk das einzig der Unterhaltung dient. Anfang: In des Chirurgen Stube, bei mattem Lampenschein, Sitzt ein gebeugter Gatte mit seinem Schmerz allein; Oft schaut er auf den Zeiger der alten Pendeluhr, Und lauscht auf die Minuten, die träg verfließen nur. Ende: Es sind die letzten Worte, die sterbend spricht sein Mund, Geschlossen mit der Todten ist fest der neue Bund: Das Glöcklein tönt so traurig, es läutet heut‘ so bang, Es singt zwei treuen Gatten zugleich den Todtensang.

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