Eine Untersuchung der Möglichkeit autonomer Orientierung für blinde und sehbehinderte Menschen an der Fakultät für Sozialwissenschaften

Mit 31.12.2015 endete die Übergangsfrist zur Erreichung von Barrierefreiheit gemäß Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG). Unter Barrierefreiheit nach Vorgabe des BGStG ist zu verstehen, dass Gebäude in allgemein üblicher Weise, das heißt ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit dem Institut für Kultur- und Sozialanthropologie des Neuen Institutsgebäudes der Universität Wien in der Universitätsstraße 7, im 4. Stock. Die auf blinde und sehbehinderte Personen spezialisierte Analyse bezieht sich auf das erste Halbjahr 2018. Die Eingänge und Zugänge werden im Bereich der taktilen Bodeninformationen mit „teilweise vorhanden“ codiert, da diese im Erdgeschoss zwar implementiert sind, nicht aber in den Stockwerken. Die eingemieteten und nicht zur Universität gehörigen Räumlichkeiten werden der Vollständigkeit halber angeführt. Die Möglichkeit des Informationsgewinnes mittels Infoscreen ist gegeben, jedoch nicht barrierefrei im Sinne der Nutzbarmachung für blinde und sehbehinderte Menschen.

Inklusion, Blindheit, Sehbehinderung, Leitsystem, Orientierungssystem, Barrierefreiheit, Gesellschaft

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