sein Leben und sein Wirken

Leopold Karl von Kollonitsch, auch: Kollonich, Collonicz, Kollonitz (* 26. Oktober 1631 in Komorn; † 20. Jänner 1707 in Wien) war katholischer Erzbischof der Erzdiözese Gran und Kardinal. 1659 ernannte ihn Kaiser Leopold I. zum Kammerherrn und schlug ihn als Bischof von Neutra (heute Slowakei) vor. Erst danach begann Kollonitsch mit dem Theologiestudium und erhielt 1668 die Priesterweihe. 1669 trat er das Bischofsamt an, verzichtete aber wegen Kritik in Ungarn darauf und wurde 1670 Bischof von Wiener Neustadt. Von 1672 bis 1681 war er Präsident der ungarischen Hofkammer. 1685 wurde er Bischof von Raab in Ungarn, 1686 Kardinal, 1688 wurde er zusätzlich noch Erzbischof von Kalocsa. 1692 ernannte ihn der Kaiser zum Staats- und Konferenzminister, in dieser Funktion war er für die Neuordnung der eroberten ungarischen Gebiete verantwortlich. Im Jahr 1695 wurde er schließlich Erzbischof von Gran und Primas von Ungarn.

Leopold Karl von Kollonitsch , also: Kollonich , Collonicz , Kollonitz ( born October 26, 1631 Komárom , † 20 January 1707 in Vienna) was a Catholic Archbishop of Gran and cardinal. 1659 Emperor Leopold I appointed him to the Lord Chamberlain and proposed him as Bishop of Neutra (now Slovakia). Only then Kollonitsch began to study theology and was ordained a priest in 1668 . In 1669 he entered the office of bishop , but refrained for criticizing it in Hungary and in 1670 Bishop of Wiener Neustadt. From 1672 to 1681 he was president of the Hungarian Court Chamber . In 1685 he became Bishop of Raab in Hungary, 1686 Cardinal , in 1688 , he was also still Archbishop of Kalocsa . 1692 appointed him to the Emperor Heads of State and Ministers Conference , in this capacity, he was responsible for the reorganization of the conquered Hungarian territories . In 1695 he was finally Archbishop of Gran and Primate of Hungary.

XV, 574 S.

Innsbruck

Rauch

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