Title (deu)
Blicke in Variationen
ein Ausstellungskonzept mit Schützenscheiben
Author
Nicole Maria Malina-Urbanz
Advisor
Klara Löffler
Assessor
Klara Löffler
Abstract (deu)
Aus dem Angebot des Dornbirner Stadtmuseums, die hauseigene Sammlung von historischen Schützenscheiben zu bearbeiten, entwickelte sich die Idee, mit besagten Schützenscheiben eine Ausstellung zu gestalten. Ziel und Inhalt der Ausstellung sowie der hier vorliegenden Arbeit ist neben einer zeitgemäßen Aufbereitung der Sammlung auch die Wiederentdeckung des Themas Schützenscheibe. Dies erfolgt über einen von Kindern und ihrer offenen Sicht- und Herangehensweise inspirierten Weg. In diesem Sinne gestaltet sich der Leitfaden durch die Ausstellung wie der Blick durch die Augen eines Kindes, welches den Dingen auf den Grund gehen möchte, indem es gewohnte Sichtweisen hinterfragt und unkonventionelle Betrachterstandpunkte bezieht. Auf den Punkt gebracht bedeute dies, dass die Ausstellung Blicke in Variationen das Prinzip des Perspektivenwechsels, im weiteren Sinn das von Peter Sloterdijk eingeforderte „Museum als Schule des Befremdens“ zum Konzept hat. Anhand von 14 ausgewählten Schützenscheiben der insgesamt 50 Exemplare umfassenden Sammlung wird das musealisierte, dem traditionellem Kanon der Volkskunde entsprechende Objekt der Schützenscheibe unter verschiedenen, auch außerhalb der Disziplin liegenden, aber im Objekt immanenten Blickwinkeln betrachtet. Da sowohl die älteste, als auch die jüngste Schützenscheibe der Sammlung in der Schau präsentiert werden, deckt die Ausstellung den Zeitraum von 1792 bis 1925 ab. Blicke in Variationen bietet vier Varianten von Perspektiven an. In Bereich A „Einblick“ wird mit vier Scheiben in die Thematik Schützen – Scheiben – Schießen eingeführt. Bereich B bietet einen „Blick aufs Detail“ der vier hier gezeigten Bespiele. „Der formale Blick“ steht für die in Bereich C angewandte, auf ein Scheibenbild fokussierte, kunsthistorische Perspektive. Bereich D „Der rekonstruierende Blick“ eröffnet das große Feld der Rekonstruktion, indem die vielfältigen Möglichkeiten dieser Methode an fünf Schützenscheiben demonstriert werden.
Keywords (deu)
SchützenscheibenZielscheibenScheibenschießenAusstellungKonzeptXenologieDingematerielle KulturBildforschungSachkulturforschungPerspektivenwechselBlickMuseumRundgangScheibenschießenKinder
Type (deu)
Extent (deu)
95 S. : Ill.
Number of pages
Members (1)
Title (deu)
Blicke in Variationen
ein Ausstellungskonzept mit Schützenscheiben
Author
Nicole Maria Malina-Urbanz
Abstract (deu)
Aus dem Angebot des Dornbirner Stadtmuseums, die hauseigene Sammlung von historischen Schützenscheiben zu bearbeiten, entwickelte sich die Idee, mit besagten Schützenscheiben eine Ausstellung zu gestalten. Ziel und Inhalt der Ausstellung sowie der hier vorliegenden Arbeit ist neben einer zeitgemäßen Aufbereitung der Sammlung auch die Wiederentdeckung des Themas Schützenscheibe. Dies erfolgt über einen von Kindern und ihrer offenen Sicht- und Herangehensweise inspirierten Weg. In diesem Sinne gestaltet sich der Leitfaden durch die Ausstellung wie der Blick durch die Augen eines Kindes, welches den Dingen auf den Grund gehen möchte, indem es gewohnte Sichtweisen hinterfragt und unkonventionelle Betrachterstandpunkte bezieht. Auf den Punkt gebracht bedeute dies, dass die Ausstellung Blicke in Variationen das Prinzip des Perspektivenwechsels, im weiteren Sinn das von Peter Sloterdijk eingeforderte „Museum als Schule des Befremdens“ zum Konzept hat. Anhand von 14 ausgewählten Schützenscheiben der insgesamt 50 Exemplare umfassenden Sammlung wird das musealisierte, dem traditionellem Kanon der Volkskunde entsprechende Objekt der Schützenscheibe unter verschiedenen, auch außerhalb der Disziplin liegenden, aber im Objekt immanenten Blickwinkeln betrachtet. Da sowohl die älteste, als auch die jüngste Schützenscheibe der Sammlung in der Schau präsentiert werden, deckt die Ausstellung den Zeitraum von 1792 bis 1925 ab. Blicke in Variationen bietet vier Varianten von Perspektiven an. In Bereich A „Einblick“ wird mit vier Scheiben in die Thematik Schützen – Scheiben – Schießen eingeführt. Bereich B bietet einen „Blick aufs Detail“ der vier hier gezeigten Bespiele. „Der formale Blick“ steht für die in Bereich C angewandte, auf ein Scheibenbild fokussierte, kunsthistorische Perspektive. Bereich D „Der rekonstruierende Blick“ eröffnet das große Feld der Rekonstruktion, indem die vielfältigen Möglichkeiten dieser Methode an fünf Schützenscheiben demonstriert werden.
Keywords (deu)
SchützenscheibenZielscheibenScheibenschießenAusstellungKonzeptXenologieDingematerielle KulturBildforschungSachkulturforschungPerspektivenwechselBlickMuseumRundgangScheibenschießenKinder
Type (deu)
Number of pages