PRINTAUSGABE: 1 CD beigelegt! --
In den letzten Jahren ist die Implementierung von digitalen Medien in unsere Alltagswelt stark vorangetrieben worden. Nicht nur im privaten Bereich sind Handies, PC´s, Laptops,… mit multimedialen Anwendungen gang und gebe, besonders im beruflichen Bereich und auch in der Lehre sind Computer und Software ein bedeutender Arbeitsfaktor geworden. Noch zu meinem Studienbeginn waren Referate und Vorträge der Studierenden meist auf Overheadfolien und Handouts beschränkt. Mittlerweile kann man mitunter Vorträge erleben, die ein wahres „Feuerwerk“ an Videos, Animationen und Soundeffekte aufweisen.
Auch in der Lehre werden immer mehr Lehr- Lernsoftwareanwendungen entwickelt. Dennoch scheuen sich noch immer viele Lehrerinnen und Lehrer den Einsatz von PC´s.
Im Sport haben multimediale Anwendungen seit je her eine große Bedeutung. Man denke nur an Videoanalysen beispielsweise im Spitzensport. Diese wurden schon vor dem Einzug computergestützter Systeme eingesetzt. Gerade da im Sport das kognitive Lernen eine besondere Rolle einnimmt sind multimediale Lehr- und Lernsysteme auf dem Vormarsch.
Seit wenigen Jahren können in Österreich sämtliche Schultypen Sportkunde als Wahlpflichtfach anbieten. Dementsprechend ist es auch sinnvoll an einer multimedialen Erweiterung der vorhandenen Schulbücher zu arbeiten.
Mein Programm soll hier einen ersten Vorstoß in diese Richtung darstellen. Diese und weitere Entwicklungen können dem/der Pädagogen/in als „Werkzeug“ für einen didaktisch überlegten Unterricht dienen, weil durch sie das Lernen mit allen Sinnen erleichtert wird.
Im Verlauf dieser Diplomarbeit wurden die didaktischen Vorzüge, die Multimedia gegenüber einem Buch bietet dargestellt, aber auch mögliche Komplikationen aufgezeigt. Multimedia ist per se nicht gleichzusetzen mit didaktisch sinnvoller Arbeit. Es bedarf vor jeder Entwicklung einer Analyse der Zielgruppe(n) und der Überlegungen wo die Grenzen des Sinnvollen und Machbaren liegen. So kann z.B. eine grafische Überladung der Bildschirmseite den/die Rezipienten/in in der Konzentration stören oder übertrieben positives Feedback diese/n mitunter demotivieren.
Bei der Herstellung dieser CD-Rom wurde versucht möglichst viele didaktische Konzepte einfließen zu lassen. Wobei das Programm als zusätzliche Unterstützung zum personellen Unterricht oder autodidaktischen Selbststudium konzipiert wurde.
Besonders die Möglichkeiten der Zeitlupen- bzw. Einzelbildansicht aber auch die Animationen mit Sprechtexterklärung stellen einen Kernpunkt der Überlegenheit gegenüber einem „einfach“-medialen Schulbuch dar und rechtfertigen einen Einsatz im Unterricht.
Ich glaube, dass es in Zukunft in dieser Richtung noch sehr viele Entwicklungen geben wird und diese auch immer mehr Einzug in den schulischen Alltag haben werden.
So ist es gut vorstellbar, dass in Zukunft in die Wände von Sporthallen große Bildschirme (z.B. hinter bruchsicherem Plexiglas) eingebaut werden, auf denen vor, während und nach dem Sportunterricht multimediale Systeme (z.B. Analyse-, Lehr-, Lernsoftware,…) zur Anwendung kommen.
Recent years have seen a steady increase in the implementation of digital media in our daily lives. In addition to a private usage of multimedia applications with mobile phones, PCs and Laptops, computers and software have become an eminent factor in the field of education and our professional lives in general. Whereas it used to be common practice to use OHPs and handouts for presentations at the beginning of my university studies, today audiences are sometimes overwhelmed with a firework of videos, animations, and sound effects. This development of new software applications can also be seen in the area of teaching & education. Still, many teachers seem to be scared of using PCs.
When it comes to sports, multimedia applications have played a major role ever since – come to think of video-based analysis in competitive sports. These have already been in use before computer-based systems were applied. Since cognitive learning strategies are of great importance in sports, teaching and learning practices based on multimedia applications are constantly advancing.
Sports theory has been accepted into the curriculum of all types of Austrian schools, thus enabling pupils to choose it as a so-called “compulsory optional subject”. Consequently, there is a need to re-equip existing schoolbooks with additional multimedia material.
The program as introduced in my thesis should be seen as a first step in that direction. Among other developments, these “tools” can provide teachers with a fundamental didactic basis, with the aim to facilitate multisensual learning.
In the course of this thesis a comparison between multimedia applications and conventional books shows didactic advantages of the former on the one hand, at the same time presenting possible problems on the other hand. It has to be stated that working with multimedia applications does not automatically imply a didactic usefulness. Consequently a detailed analysis of the target group as well as a thorough weighing of feasibility vs. usefulness has to precede any development. Thus, excessive use of animation on the screen might disturb the recipient’s concentration, whereas flamboyant praise might even cause discouragement.
Where necessary, I have tried to include as many didactic concepts as possible when producing this CD-Rom, always bearing in mind two main forms of usage: to provide additional support for classroom teaching, or serve as a tool for autodidactic studies.
The possibilities of slow motion techniques or the display of freeze images, or animation with recorded explanations used on this CD-Rom, are examples demonstrating its superiority in comparison to an “ordinary” school book, which alone would justify an adequate implementation in Austrian classrooms.
I am convinced that the future will bring many new developments in this area, at the same time showing an increasing influx into everyday classroom teaching.
Imagine built-in oversize screens in sports halls, protected behind safety glass, enriching P.E. lessons with multimedia applications (e.g. analysis software, learning software,…).
PRINTAUSGABE: 1 CD beigelegt! --
In den letzten Jahren ist die Implementierung von digitalen Medien in unsere Alltagswelt stark vorangetrieben worden. Nicht nur im privaten Bereich sind Handies, PC´s, Laptops,… mit multimedialen Anwendungen gang und gebe, besonders im beruflichen Bereich und auch in der Lehre sind Computer und Software ein bedeutender Arbeitsfaktor geworden. Noch zu meinem Studienbeginn waren Referate und Vorträge der Studierenden meist auf Overheadfolien und Handouts beschränkt. Mittlerweile kann man mitunter Vorträge erleben, die ein wahres „Feuerwerk“ an Videos, Animationen und Soundeffekte aufweisen.
Auch in der Lehre werden immer mehr Lehr- Lernsoftwareanwendungen entwickelt. Dennoch scheuen sich noch immer viele Lehrerinnen und Lehrer den Einsatz von PC´s.
Im Sport haben multimediale Anwendungen seit je her eine große Bedeutung. Man denke nur an Videoanalysen beispielsweise im Spitzensport. Diese wurden schon vor dem Einzug computergestützter Systeme eingesetzt. Gerade da im Sport das kognitive Lernen eine besondere Rolle einnimmt sind multimediale Lehr- und Lernsysteme auf dem Vormarsch.
Seit wenigen Jahren können in Österreich sämtliche Schultypen Sportkunde als Wahlpflichtfach anbieten. Dementsprechend ist es auch sinnvoll an einer multimedialen Erweiterung der vorhandenen Schulbücher zu arbeiten.
Mein Programm soll hier einen ersten Vorstoß in diese Richtung darstellen. Diese und weitere Entwicklungen können dem/der Pädagogen/in als „Werkzeug“ für einen didaktisch überlegten Unterricht dienen, weil durch sie das Lernen mit allen Sinnen erleichtert wird.
Im Verlauf dieser Diplomarbeit wurden die didaktischen Vorzüge, die Multimedia gegenüber einem Buch bietet dargestellt, aber auch mögliche Komplikationen aufgezeigt. Multimedia ist per se nicht gleichzusetzen mit didaktisch sinnvoller Arbeit. Es bedarf vor jeder Entwicklung einer Analyse der Zielgruppe(n) und der Überlegungen wo die Grenzen des Sinnvollen und Machbaren liegen. So kann z.B. eine grafische Überladung der Bildschirmseite den/die Rezipienten/in in der Konzentration stören oder übertrieben positives Feedback diese/n mitunter demotivieren.
Bei der Herstellung dieser CD-Rom wurde versucht möglichst viele didaktische Konzepte einfließen zu lassen. Wobei das Programm als zusätzliche Unterstützung zum personellen Unterricht oder autodidaktischen Selbststudium konzipiert wurde.
Besonders die Möglichkeiten der Zeitlupen- bzw. Einzelbildansicht aber auch die Animationen mit Sprechtexterklärung stellen einen Kernpunkt der Überlegenheit gegenüber einem „einfach“-medialen Schulbuch dar und rechtfertigen einen Einsatz im Unterricht.
Ich glaube, dass es in Zukunft in dieser Richtung noch sehr viele Entwicklungen geben wird und diese auch immer mehr Einzug in den schulischen Alltag haben werden.
So ist es gut vorstellbar, dass in Zukunft in die Wände von Sporthallen große Bildschirme (z.B. hinter bruchsicherem Plexiglas) eingebaut werden, auf denen vor, während und nach dem Sportunterricht multimediale Systeme (z.B. Analyse-, Lehr-, Lernsoftware,…) zur Anwendung kommen.
Recent years have seen a steady increase in the implementation of digital media in our daily lives. In addition to a private usage of multimedia applications with mobile phones, PCs and Laptops, computers and software have become an eminent factor in the field of education and our professional lives in general. Whereas it used to be common practice to use OHPs and handouts for presentations at the beginning of my university studies, today audiences are sometimes overwhelmed with a firework of videos, animations, and sound effects. This development of new software applications can also be seen in the area of teaching & education. Still, many teachers seem to be scared of using PCs.
When it comes to sports, multimedia applications have played a major role ever since – come to think of video-based analysis in competitive sports. These have already been in use before computer-based systems were applied. Since cognitive learning strategies are of great importance in sports, teaching and learning practices based on multimedia applications are constantly advancing.
Sports theory has been accepted into the curriculum of all types of Austrian schools, thus enabling pupils to choose it as a so-called “compulsory optional subject”. Consequently, there is a need to re-equip existing schoolbooks with additional multimedia material.
The program as introduced in my thesis should be seen as a first step in that direction. Among other developments, these “tools” can provide teachers with a fundamental didactic basis, with the aim to facilitate multisensual learning.
In the course of this thesis a comparison between multimedia applications and conventional books shows didactic advantages of the former on the one hand, at the same time presenting possible problems on the other hand. It has to be stated that working with multimedia applications does not automatically imply a didactic usefulness. Consequently a detailed analysis of the target group as well as a thorough weighing of feasibility vs. usefulness has to precede any development. Thus, excessive use of animation on the screen might disturb the recipient’s concentration, whereas flamboyant praise might even cause discouragement.
Where necessary, I have tried to include as many didactic concepts as possible when producing this CD-Rom, always bearing in mind two main forms of usage: to provide additional support for classroom teaching, or serve as a tool for autodidactic studies.
The possibilities of slow motion techniques or the display of freeze images, or animation with recorded explanations used on this CD-Rom, are examples demonstrating its superiority in comparison to an “ordinary” school book, which alone would justify an adequate implementation in Austrian classrooms.
I am convinced that the future will bring many new developments in this area, at the same time showing an increasing influx into everyday classroom teaching.
Imagine built-in oversize screens in sports halls, protected behind safety glass, enriching P.E. lessons with multimedia applications (e.g. analysis software, learning software,…).