Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit stellt eine kompilatorische Sekundäranalyse dar, mit dem Ziel, die Geschichte Ruandas, beginnend mit der Zeit, als das Land noch frei von europäischen Kolonialherren war, bis hin zum Unabhängigkeitskrieg, analytisch festzuhalten. Um einen besseren Einblick in die Materie zu erhalten, schien es mir notwendig, die Vorkommnisse und Geschehnisse vor dem Genozid 1994 etwas genauer zu betrachten.
Das Kapitel „Schatten und Verantwortung“, beschäftigt sich mit der sozialen Stellung der Menschen, deren sogenannter kultureller und ethnischer Identität und erörtert das Problem der „Ethnizität“. Mit der Frage, welche Möglichkeiten für eine Versöhnung in Ruanda offen stehen, wird der Bogen zum dritten Kapitel gespannt.
Im letzten Teil der Arbeit, „Transformationen“, widme ich mich der Frage von Schuld, dem Thema des Systemstellens und der „Neuen Aufklärung“ in Form eines holistischen Weltbildes. Zum Ausdruck kommt unter anderem die Relevanz, sich vom Dualismus zu verabschieden, sowie der Vorstellung eines Menschenbildes, das im Einklang mit dem gesamten Universum steht.