Abstract (deu)
Wie sahen die Beziehungen zwischen Österreich und Iran in den letzen 30 Jahren aus? Dies war die Leitfrage dieser Arbeit. Ausgehend davon wird ein kurzer Rückblick gegeben, wie lange die Beziehungen zurück gehen und wie sich die bilaterale Zusammenarbeit in den verschiedensten Bereichen, wie Wirtschaft, Politik und Kultur entwickelt haben.
Ein besonderes Augenmerk wird auf die inneriranischen Prozesse gerichtet, um die jeweils geltenden Rahmenbedingungen für die Außenbeziehungen zu erörtern.
Der Iran-Irakkrieg, das illegale Waffengeschäft Noricum, der Mordfall Ghassemlou, die Wiederaufbau Arbeiten nach dem Krieg, die Öffnung und Liberalisierung des Iran unter dem Hoffnungsträger Khatami, der Besuch der Nobelpreisträgerin Shirin Ebadi in Wien bis hin zur Kehrtwende in Irans Außenpolitik unter Präsident Ahmadinejad, sowie ein kurzer Einblick in den Atomkonflikt und der Bau der umstrittenen Nabucco Pipeline geben eine detaillierte Übersicht über die Geschehnisse seit der Islamischen Revolution 1979 und verdeutlichen, dass die Beziehungen zwischen diesen beiden Ländern immer als sehr gut und freundschaftlich bezeichnet werden können, obgleich auch viele Stolpersteine zu gröberen Krisen hätten führen können.