Title (deu)
Regionale Einzelhandelskonzepte
Author
Martin Pilat
Advisor
Peter Weichhart
Assessor
Peter Weichhart
Abstract (deu)
Im einleitenden Abschnitt dieser Arbeit wird der Wandel im Einzelhandel und dessen negative Auswirkungen dargestellt. Neben dem Spannungsverhältnis zwischen den sich massenhaft vermehrenden großflächigen Betriebsformen auf der „grünen Wiese“ und den gewachsenen Einzelhandelsstrukturen in den Innenstädten sowie den Konzentrationstendenzen als Problembereiche für die Handelsunternehmen hat dieser ruinöse Wettbewerb erhebliche Auswirkungen auf das gesellschaftliche Gefüge: Flächenverbrauch, Kosten, Unterversorgung, Umweltbelastung sind die wichtigsten negativen Erscheinungen.
Diese Entwicklungstendenzen werden anhand von Beispielen (Entwicklung der Zahl der Handelsbetriebe, Geschäftsstraßenkartierung, Nahversorgungsstatistik...) dargestellt.
Um derartige Entwicklungen zu verhindern, sind Eingriffe durch die Raumordnung vonnöten, welche den Wettbewerb nicht verhindern, sondern durch klar definierte Ziele in gesellschaftlich erwünschte Bahnen lenken. Die Zieldefinitionen und Festlegungen betreffend den Einzelhandel im vorhandenen Instrumentarium der Raumordnung sind allerdings als nicht ausreichend zu bezeichnen: die Raumordnungsgesetze in Österreich haben der Übermacht der Handelsunternehmen nur wenig entgegenzusetzen.
Anhand eines ausgewählten österreichischen Landesraumordnungsgesetzes werden die Defizite hinsichtlich der Standortsteuerung im Einzelhandel aufgezeigt werden und mit Lösungsansätzen aus Deutschland verglichen.
Regionale Einzelhandelskonzepte stellen ein neues Instrument dar, um weitere Fehlentwicklungen im Einzelhandel zu verhindern. Diese auf verbindlicher interkommunaler Kooperation beruhenden Konzepte werden in Expertenkreisen flächendeckend empfohlen. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Leitfaden zur Erstellung eines REHK entwickelt, beginnend mit der Analyse des Einzelhandelsbestandes, der Ermittlung verschiedener Kennzahlen, der Festlegung unterschiedlicher Zentralitätsbereiche, der Definition adäquater Teilinstrumentarien wie Moderationsverfahren, Prüfschemata oder Sortimentslisten bis hin zur regionalen Übereinkunft. Anhand konkreter Beispiele aus bereits ausgearbeiteten REHK wird eine mögliche Bandbreite aller Teilinstrumentarien vorgestellt.
Zur Entwicklung dieses Leitfadens werden in neun unterschiedlichen deutschen Regionen angewandte REHK verwendet.
Keywords (deu)
RaumordnungRegionalplanungStandortsteuerungEinzelhandel
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
153 S. : graph. Darst.
Number of pages
163
Association (deu)
Title (deu)
Regionale Einzelhandelskonzepte
Author
Martin Pilat
Abstract (deu)
Im einleitenden Abschnitt dieser Arbeit wird der Wandel im Einzelhandel und dessen negative Auswirkungen dargestellt. Neben dem Spannungsverhältnis zwischen den sich massenhaft vermehrenden großflächigen Betriebsformen auf der „grünen Wiese“ und den gewachsenen Einzelhandelsstrukturen in den Innenstädten sowie den Konzentrationstendenzen als Problembereiche für die Handelsunternehmen hat dieser ruinöse Wettbewerb erhebliche Auswirkungen auf das gesellschaftliche Gefüge: Flächenverbrauch, Kosten, Unterversorgung, Umweltbelastung sind die wichtigsten negativen Erscheinungen.
Diese Entwicklungstendenzen werden anhand von Beispielen (Entwicklung der Zahl der Handelsbetriebe, Geschäftsstraßenkartierung, Nahversorgungsstatistik...) dargestellt.
Um derartige Entwicklungen zu verhindern, sind Eingriffe durch die Raumordnung vonnöten, welche den Wettbewerb nicht verhindern, sondern durch klar definierte Ziele in gesellschaftlich erwünschte Bahnen lenken. Die Zieldefinitionen und Festlegungen betreffend den Einzelhandel im vorhandenen Instrumentarium der Raumordnung sind allerdings als nicht ausreichend zu bezeichnen: die Raumordnungsgesetze in Österreich haben der Übermacht der Handelsunternehmen nur wenig entgegenzusetzen.
Anhand eines ausgewählten österreichischen Landesraumordnungsgesetzes werden die Defizite hinsichtlich der Standortsteuerung im Einzelhandel aufgezeigt werden und mit Lösungsansätzen aus Deutschland verglichen.
Regionale Einzelhandelskonzepte stellen ein neues Instrument dar, um weitere Fehlentwicklungen im Einzelhandel zu verhindern. Diese auf verbindlicher interkommunaler Kooperation beruhenden Konzepte werden in Expertenkreisen flächendeckend empfohlen. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Leitfaden zur Erstellung eines REHK entwickelt, beginnend mit der Analyse des Einzelhandelsbestandes, der Ermittlung verschiedener Kennzahlen, der Festlegung unterschiedlicher Zentralitätsbereiche, der Definition adäquater Teilinstrumentarien wie Moderationsverfahren, Prüfschemata oder Sortimentslisten bis hin zur regionalen Übereinkunft. Anhand konkreter Beispiele aus bereits ausgearbeiteten REHK wird eine mögliche Bandbreite aller Teilinstrumentarien vorgestellt.
Zur Entwicklung dieses Leitfadens werden in neun unterschiedlichen deutschen Regionen angewandte REHK verwendet.
Keywords (deu)
RaumordnungRegionalplanungStandortsteuerungEinzelhandel
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
163
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