Abstract (deu)
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Aktivitäten der Vereinigten Staaten von Amerika und der Europäischen Union im Bereich Klimawandel aus der Perspektive der Regime-Theorie zu untersuchen. Die zentrale theoretische Frage ist herauszufinden, ob internationale Vereinbarungen, an deren Entstehung ein Land mitgewirkt hat, einen Einfluss auf dieses haben könnte obwohl es den entstandenen Vertrag nicht unterzeichnet hat. Zu diesem Zweck wirft die Arbeit Licht auf die Politiken der Vereinigten Staaten von Amerika und der Europäischen Union im Hinblick auf den Klimawandel – ihre Positionen während den internationalen Verhandlungen und den Aktivitäten die sie intern unternommen haben um den Klimawandel zu bekämpfen. Die Kapitel entfalten sich folgendermaßen: zunächst gibt es eine kurze Einführung zu Regimetheorie um dann die internationalen Beratungen für die United Nations Framework Convention on Climate Change und das Kyoto Protokoll sowie deren Inhalt kurz zu skizzieren. Die beiden Hauptkapitel umfassend den Positionsfindungsprozess der EU und der Vereingten Staaten für die internationalen Verhandlungen und die Schritte die unternommen wurden um eine Verringerung der Treibhausgasemissionen zu erreichen. Zu guter Letzt werden die Ergebnisse der beiden Länder miteinander verglichen. Durch diese Gegenüberstellung der Ergebnisse lässt sich argumentieren das Internationale Vereinbarungen einen Einfluss auf Staaten, oder zumindest Subjekten in ihnen, haben können obwohl sie den Vertrag nicht formell akzeptiert haben. Auf der praktischen Ebene suggeriert die Arbeit das ein internationaler Klimaschutzvertrag der markt-orientierte Mechanismen wie das Kyoto Protokoll enthält sehr wahrscheinlich angenommen wird, wenn er zumindest irgendeine Form der Partizipation seitens von Entwicklungsländern enthält.