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Title (deu)
:Heiner Müllers "Bildbeschreibung"
[Der Text als Beobachter. Der glücklose Engel]
Author
Ayşegül Yüksel
Adviser
Monika Meister
Assessor
Monika Meister
Abstract (deu)
Sowohl Bertolt Brecht als auch Antonin Artaud hatten mit ihren Theatertheorien, die sie nicht vollständig in die Praxis umzusetzen vermochten, ein einziges Ziel im Auge: ein Theater zu schaffen beziehungsweise - denkt man an kultische Tanztheater wie das balinesische Theater - wiederherzustellen, welches imstande ist, das Leben unmittelbar zu ändern. Heiner Müller begründete sein literarisches Schaffen und die Notwendigkeit wie die Funktion des Theaters als kulturelle Institution sowie als Stätte der Forschung wie Revolution - im Sinne einer umwälzenden gesellschaftlichen Neuerung - aus der besonderen Beschaffenheit des Theaters her, die ein Denken mit abweichenden/ differenten Raum-Zeitstrukturen, den 'abgestorbenen dramatischen Strukturen', die sich dem konstruierten Auffassungsvermögen der Menschen und den konventionellen Kommunikationsmethoden entziehen, erlaubt. Seine Stücke wie Texte dienten unter anderem dazu, diese Beschaffenheit praktisch zu erforschen. Diese Studie hofft dem Theater seine ursprüngliche Bedeutung als Agora des Austausches von (kollektiven) Traumlandschaften wiedergewonnen und währenddessen Heiner Müllers Schaffen sowie sein Theater von Konventionen einigermaßen befreit zu haben. Die hierbei entdeckte und (System- beziehungsweise Formentheorie) Zum glücklosen Engel benannte systemische Theorie, welche die Realität des Paradoxes begründet wie verklärt, darf - je nach Bedarf - auch anders benannt werden.
Keywords (deu)
Heiner MüllerBildbeschreibungSystemtheorieHumberto MaturanaAntonin ArtaudBertolt BrechtLaws of FormTheaterKunsttheorie
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1252543
rdau:P60550 (deu)
88 S.
Number of pages
102
Members (1)
Title (deu)
:Heiner Müllers "Bildbeschreibung"
[Der Text als Beobachter. Der glücklose Engel]
Author
Ayşegül Yüksel
Abstract (deu)
Sowohl Bertolt Brecht als auch Antonin Artaud hatten mit ihren Theatertheorien, die sie nicht vollständig in die Praxis umzusetzen vermochten, ein einziges Ziel im Auge: ein Theater zu schaffen beziehungsweise - denkt man an kultische Tanztheater wie das balinesische Theater - wiederherzustellen, welches imstande ist, das Leben unmittelbar zu ändern. Heiner Müller begründete sein literarisches Schaffen und die Notwendigkeit wie die Funktion des Theaters als kulturelle Institution sowie als Stätte der Forschung wie Revolution - im Sinne einer umwälzenden gesellschaftlichen Neuerung - aus der besonderen Beschaffenheit des Theaters her, die ein Denken mit abweichenden/ differenten Raum-Zeitstrukturen, den 'abgestorbenen dramatischen Strukturen', die sich dem konstruierten Auffassungsvermögen der Menschen und den konventionellen Kommunikationsmethoden entziehen, erlaubt. Seine Stücke wie Texte dienten unter anderem dazu, diese Beschaffenheit praktisch zu erforschen. Diese Studie hofft dem Theater seine ursprüngliche Bedeutung als Agora des Austausches von (kollektiven) Traumlandschaften wiedergewonnen und währenddessen Heiner Müllers Schaffen sowie sein Theater von Konventionen einigermaßen befreit zu haben. Die hierbei entdeckte und (System- beziehungsweise Formentheorie) Zum glücklosen Engel benannte systemische Theorie, welche die Realität des Paradoxes begründet wie verklärt, darf - je nach Bedarf - auch anders benannt werden.
Keywords (deu)
Heiner MüllerBildbeschreibungSystemtheorieHumberto MaturanaAntonin ArtaudBertolt BrechtLaws of FormTheaterKunsttheorie
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1252544
Number of pages
102