You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1252865
Title (deu)
Untersuchungen zu quantitativen und qualitativen Aspekten des Diasporenregens in mageren Wiesen des Lainzer Tiergartens, Wien
Author
Gregor Rosei
Adviser
Gerhard Karrer
Assessor
Gerhard Karrer
Abstract (deu)

Ort:
Untersucht wurde der Diasporenregen eines Jahres (1999) in artenreichen, mageren Wiesen des unter Naturschutz stehenden Lainzer Tiergartens bei Wien.
Gegenstand:
Untersucht wurden sowohl sowohl verbreitete, als auch seltene Pflanzengemeinschaften: Brometum, Molinietum, Danthonio-Brometum und Nardetum..
Die beiden häufigen Typen wurden durch je 5, die beiden seltenen Typen durch je 1 Untersuchungsfläche repräsentiert.
Methode:
Die Flächen wurden in Quadranten geteilt und mit je 3x7 Trockenfallen (Trichter-) bestückt, die dann alle 14 Tage geleert wurden. Parallel wurden Vegetationserhebungen durchgeführt.
Fragestellungen:
Hauptfragen waren: Wie hoch sind die Diasporendichten in den verschiedenen Flächen, welche Unterschiede gibt es? Wie ist der Diasporenregen zusammengesetzt? Welcher Zusammenhang besteht mit der Vegetation der Flächen bzw. des Umfeldes?
Ergebnisse:
Mittlere Dichten des Diasporenregens betrugen ca. zwischen 4400 und 28000 Diasporen/m2 und variierten sehr stark: zwischen einzelnen Fallen, Quadranten, Untersuchungsflächen und Gesellschaften. Die höchsten Dichten stellte man im Brometum fest. Sie waren ca. doppelt so groß wie im Molinietum.
Der Diasporenregen zeigte eine ausgeprägte Dominanz weniger Arten.
Haupt-Diasporenspender waren Gräser mit Schwerpunkt im Brometum. Sie waren hautsächlich für die Unterschiede zwischen Flächen verantwortlich.
Der Diasporenregen bestand vorwiegend aus bestandeseigenen Arten. Der Fremdeintrag konnte bis 25% der Arten, aber nur 5% der Diasporen ausmachen. Er bestand vor allem aus fernverbreiteten Samen von umliegenden Gehölzen.
Artenzahlen des Diasporenregens korrelierten mit der alpha-Diversität der Bestände.
Zwischen 30 und 67% der Bestandesarten wurden auch im Diasporenregen gefunden.
Weiters wurden die Zusammenhänge zwischen Fallenfängen und unmittelbaren Fallenumgebungen (ca. 0,5m Radius) sowohl hinsichtlich der Diversität als auch der Anzahl gefangener Diasporen oder die Zusammenhänge zwischen der Zahl blühender oder fruchtender Pflanzen in den Fallenumgebungen und jener der gefangene Arten, sowie jene zwischen Diasporendichte und dem Abbildungsverhalten von Arten.

Keywords (eng)
diasporesseedsseed rainpopulation ecologyreproductiondispersal
Keywords (deu)
DiasporenDiasporenregenSamenPopulationsökologieReproduktionAusbreitungFremdeintrag
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1252865
rdau:P60550 (deu)
268 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Number of pages
268
Members (1)
Title (deu)
Untersuchungen zu quantitativen und qualitativen Aspekten des Diasporenregens in mageren Wiesen des Lainzer Tiergartens, Wien
Author
Gregor Rosei
Abstract (deu)

Ort:
Untersucht wurde der Diasporenregen eines Jahres (1999) in artenreichen, mageren Wiesen des unter Naturschutz stehenden Lainzer Tiergartens bei Wien.
Gegenstand:
Untersucht wurden sowohl sowohl verbreitete, als auch seltene Pflanzengemeinschaften: Brometum, Molinietum, Danthonio-Brometum und Nardetum..
Die beiden häufigen Typen wurden durch je 5, die beiden seltenen Typen durch je 1 Untersuchungsfläche repräsentiert.
Methode:
Die Flächen wurden in Quadranten geteilt und mit je 3x7 Trockenfallen (Trichter-) bestückt, die dann alle 14 Tage geleert wurden. Parallel wurden Vegetationserhebungen durchgeführt.
Fragestellungen:
Hauptfragen waren: Wie hoch sind die Diasporendichten in den verschiedenen Flächen, welche Unterschiede gibt es? Wie ist der Diasporenregen zusammengesetzt? Welcher Zusammenhang besteht mit der Vegetation der Flächen bzw. des Umfeldes?
Ergebnisse:
Mittlere Dichten des Diasporenregens betrugen ca. zwischen 4400 und 28000 Diasporen/m2 und variierten sehr stark: zwischen einzelnen Fallen, Quadranten, Untersuchungsflächen und Gesellschaften. Die höchsten Dichten stellte man im Brometum fest. Sie waren ca. doppelt so groß wie im Molinietum.
Der Diasporenregen zeigte eine ausgeprägte Dominanz weniger Arten.
Haupt-Diasporenspender waren Gräser mit Schwerpunkt im Brometum. Sie waren hautsächlich für die Unterschiede zwischen Flächen verantwortlich.
Der Diasporenregen bestand vorwiegend aus bestandeseigenen Arten. Der Fremdeintrag konnte bis 25% der Arten, aber nur 5% der Diasporen ausmachen. Er bestand vor allem aus fernverbreiteten Samen von umliegenden Gehölzen.
Artenzahlen des Diasporenregens korrelierten mit der alpha-Diversität der Bestände.
Zwischen 30 und 67% der Bestandesarten wurden auch im Diasporenregen gefunden.
Weiters wurden die Zusammenhänge zwischen Fallenfängen und unmittelbaren Fallenumgebungen (ca. 0,5m Radius) sowohl hinsichtlich der Diversität als auch der Anzahl gefangener Diasporen oder die Zusammenhänge zwischen der Zahl blühender oder fruchtender Pflanzen in den Fallenumgebungen und jener der gefangene Arten, sowie jene zwischen Diasporendichte und dem Abbildungsverhalten von Arten.

Keywords (eng)
diasporesseedsseed rainpopulation ecologyreproductiondispersal
Keywords (deu)
DiasporenDiasporenregenSamenPopulationsökologieReproduktionAusbreitungFremdeintrag
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1252866
Number of pages
268