You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1253111
Title (deu)
Personzentrierte Psychotherapie mit Jugendlichen
zwischen Kindsein und Erwachsenwerden
Author
Maria Weitgasser
Advisor
Robert Hutterer
Assessor
Robert Hutterer
Abstract (deu)
In dieser Diplomarbeit wurde mit Hilfe von Experteninterviews folgender der Frage nachgegangen: Welche spezifischen Anforderungen stellt die therapeutische Arbeit mit Jugendlichen an den Personzentrierten Psychotherapeuten? Der Psychotherapeut wird in der Arbeit mit Jugendlichen auf sehr vielschichtige Weise gefordert. Die wesentlichsten Eigenschaften beziehen sich auf die Kongruenz und Empathie des Therapeuten, um eine tragfähige therapeutische Beziehung anbieten zu können. Der Psychotherapeut ist vor allem im Finden seines persönlichen und authentischen Stils gefordert. Gleichzeitig ist es im Sinne der Kongruenz wesentlich, dass er auf seine persönlichen Grenzen achtet und sich deren bewusst ist. Gefordert ist der Jugendpsychotherapeut vor allem in der Feinfühligkeit, Sensibilität und Empfindlichkeit in der Wahrnehmung. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Therapeutinnen mehr als Person zeigen, um so dem Jugendlichen ein klares Gegenüber bieten zu können. Sie sind in ihrer Präsents, Körperhaltung, Verantwortung, Offenheit, Lebendigkeit und Aktivität gefordert. Weiters erweist sich im Besonderen das Jugendalter als schwierig eine therapeutische Beziehung herzustellen. Um diesem Umstand gerecht zu werden, ist die Kreativität des Therapeuten gefragt. Wesentliches Element hierbei ist, dass es zur Persönlichkeit des Therapeuten passt, somit kann wiederum die Kongruenz gewährleistet werden. Auch die Erfahrung durch eigene Kinder ist nach den Interviewergebnissen eine Ressource, die der Jugendpsychotherapeut in den Therapieprozess einfließen lassen kann. Aufgrund des schwierigen Alters von Jugendlichen ist zu beobachten, dass sich nur wenige Therapeuten mit dieser Altersgruppe zu arbeiten. Gründe dafür liegen unter anderem aber auch darin, dass zu wenige Angebote für diese Zielgruppe geboten werden, die dem Therapeuten in seiner Flexibilität unterstützen und er sich Jugendlichen und deren Bedürfnissen anpassen könnte. Diese Flexibilität im Setting könnet von Institutionen und Krankenkassen unterstützt werden. Eine theoretische Vertiefung in die gesamte Entwicklungspsychologie kann dazu beitragen, die unterschiedlichen Facetten von Jugendlichen besser zu verstehen und diesen gerecht zu werden.
Keywords (deu)
Personzentriert Psychotherapie mit JugendlichenBindungstheorieEntwicklungspsychologieAnforderungen an den personzentrierten JugendpsychotherapeutenKreative MittelnRogers
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1253111
rdau:P60550 (deu)
118 S.
Number of pages
135
Members (1)
Title (deu)
Personzentrierte Psychotherapie mit Jugendlichen
zwischen Kindsein und Erwachsenwerden
Author
Maria Weitgasser
Abstract (deu)
In dieser Diplomarbeit wurde mit Hilfe von Experteninterviews folgender der Frage nachgegangen: Welche spezifischen Anforderungen stellt die therapeutische Arbeit mit Jugendlichen an den Personzentrierten Psychotherapeuten? Der Psychotherapeut wird in der Arbeit mit Jugendlichen auf sehr vielschichtige Weise gefordert. Die wesentlichsten Eigenschaften beziehen sich auf die Kongruenz und Empathie des Therapeuten, um eine tragfähige therapeutische Beziehung anbieten zu können. Der Psychotherapeut ist vor allem im Finden seines persönlichen und authentischen Stils gefordert. Gleichzeitig ist es im Sinne der Kongruenz wesentlich, dass er auf seine persönlichen Grenzen achtet und sich deren bewusst ist. Gefordert ist der Jugendpsychotherapeut vor allem in der Feinfühligkeit, Sensibilität und Empfindlichkeit in der Wahrnehmung. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Therapeutinnen mehr als Person zeigen, um so dem Jugendlichen ein klares Gegenüber bieten zu können. Sie sind in ihrer Präsents, Körperhaltung, Verantwortung, Offenheit, Lebendigkeit und Aktivität gefordert. Weiters erweist sich im Besonderen das Jugendalter als schwierig eine therapeutische Beziehung herzustellen. Um diesem Umstand gerecht zu werden, ist die Kreativität des Therapeuten gefragt. Wesentliches Element hierbei ist, dass es zur Persönlichkeit des Therapeuten passt, somit kann wiederum die Kongruenz gewährleistet werden. Auch die Erfahrung durch eigene Kinder ist nach den Interviewergebnissen eine Ressource, die der Jugendpsychotherapeut in den Therapieprozess einfließen lassen kann. Aufgrund des schwierigen Alters von Jugendlichen ist zu beobachten, dass sich nur wenige Therapeuten mit dieser Altersgruppe zu arbeiten. Gründe dafür liegen unter anderem aber auch darin, dass zu wenige Angebote für diese Zielgruppe geboten werden, die dem Therapeuten in seiner Flexibilität unterstützen und er sich Jugendlichen und deren Bedürfnissen anpassen könnte. Diese Flexibilität im Setting könnet von Institutionen und Krankenkassen unterstützt werden. Eine theoretische Vertiefung in die gesamte Entwicklungspsychologie kann dazu beitragen, die unterschiedlichen Facetten von Jugendlichen besser zu verstehen und diesen gerecht zu werden.
Keywords (deu)
Personzentriert Psychotherapie mit JugendlichenBindungstheorieEntwicklungspsychologieAnforderungen an den personzentrierten JugendpsychotherapeutenKreative MittelnRogers
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1253112
Number of pages
135