Abstract (deu)
Ausgehend vom historischen asiatischen Einfluss auf abendländische bildende und
darstellende Künste am Ende des 19.Jhd., nähert sich diese Arbeit in dreizehn
Kapiteln der Veränderung filmischer Ausdrucksformen im Action-Genre vom Beginn
der Filmkunst bis ins dritte Jahrtausend an.
Die Aufarbeitung der Thematik erfolgte unter Zuhilfenahme literarischer und
sportwissenschaftlicher Grundlagen, sowie an ausgewählten Filmbeispielen.
Kritik setzt an der Inszenierung physischer Männlichkeitsrituale in Szenen
waffenloser und waffenspezifischer martialer Auseinandersetzungen zwischen zwei
oder mehreren Protagonisten und deren Veränderung durch den Einbruch
traditioneller ostasiatischer Kampf - Choreographien in Produktionen des
cineastischen Helden- und Action- Genres an.
Es zeigt den „Eastern“ als Faszinosum und unhinterfragtes asiatisches Modell
physisch martialer Techniken, das zur Redundanz narrativer Muster und
Heldendarstellungen im westlichen Film beitrug.
Die filmwissenschaftliche Recherche bezog des Weiteren sportpädagogische,
soziologische, psychologische und Gender - Aspekte mit ein.
Ergänzende Informationen bietet die ausführliche Filmbeschreibung im Anhang.