Abstract (deu)
Das Konzept der Hemerobie gilt als Maß zur Beschreibung des Kultureinflusses.
Die MAB-Studie „Hemerobie österreichischer Waldökosysteme“ lieferte 1998 erstmals fundierte Kenntnisse über den Zustand der Wälder. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde dieses Konzept erneut aufgegriffen und eine Hemerobiestudie im niederösterreichischen Teil des Biosphärenparks Wienerwald auf Flächen der Österreichischen Bundesforste durchgeführt.
Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten basiert die gesamte Methodik von der Felderhebung bis zur Hemerobiebewertung auf der MAB-Hemerobiestudie. Somit umfasst die Felderhebung die Aufnahme von Vegetationsdaten, bestandesstrukturelle Kriterien, Hemerobiekriterien und Standortsdaten. Bei der nachfolgenden Auswertung wird ein standardisiertes Bewertungsverfahren, welches die einzelnen Hemerobiekriterien gewichtet und durch verschiedene Verknüpfungsmethoden zu einem Gesamthemerobiewert aggregiert, angewendet.
Ergebnisse dieser Arbeit sind eine vegetationsökologische Auswertung, eine Hemerobiebewertung und ein Vergleich zur MAB-Hemerobiesudie 1998 im Untersuchungsgebiet. Weiters soll eine ausführliche Diskussion einen Beitrag für künftige Monitoringstudien liefern.