Title (eng)
Risk-adjusted hurdle rates for organizational units and types of investments
estimating the systematic risk for divisions and
foreign investments of multidivision firms
Author
Brigitte Grabner
Advisor
Thomas Pfeiffer
Assessor
Thomas Pfeiffer
Abstract (deu)
Die Verwendung von angemessenen Kapitalkosten ist ein wichtiger Teil der Investitionsentscheidung. Jedoch ist die Bestimmung von Kapitalkosten sowohl in der Praxis als auch in der Literatur ein umstrittenes Thema. Diese Diplomarbeit behandelt die Schätzung von risikoangepassten beziehungsweise abteilungsspezifischen Kapitalkosten. Im Speziellen wird die Ermittlung der Kapitalkostensätze für Abteilungen, Produktgruppen oder auch für ausländische Investitionen diskutiert. Dabei soll vor allem die praktische Anwendung der in der Fachliteratur vorgeschlagenen theoretischen Modelle untersucht werden. Hierbei beschränkt sich die Arbeit auf drei Methoden, nämlich die Pure-Play Methode, die Accounting Beta Methode und eine subjektive Methode. Folglich wird dann ein sogenannter Theory-Practice Gap im Bereich der risikoangepassten und vor allem abteilungsspezifischen Kapitalkostensätze diskutiert
Zahlreiche Studien haben einen eindeutigen Anstieg der Verwendung von theoretischen Modellen in der Praxis aufgezeigt. Beispielsweise ist die Kapitalwertmethode ein weitverbreitetes Instrument. Übereinstimmung von Theorie und Praxis kann aber im Bereich der risikoangepassten beziehungsweise abteilungsspezifischen Kapitalkostenermittlung nicht gefunden werden. Bei der Bestimmung von Kapitalkosten und im Speziellen bei der Kalkulation von abteilungsspezifischen Kapitalkostensätzen kann keine deutliche Steigerung bei der Anwendung in der Praxis gefunden werden obwohl die Verwendung eines einheitlichen firmenweiten Kapitalkostensatzes zu falschen Investitionsentscheidungen führen kann und dadurch eine optimale Kapitalverteilung innerhalb des Unternehmens nicht gewährleistet ist. Trotz der steigenden Aufmerksamkeit für Risikoermittlung in der Praxis ist der Prozentsatz der Unternehmen die diese Risikokalkulationen in ihre Kapitalkostenberechnung einfließen lassen relativ gering.
Im ersten Teil beschäftigt sich die Arbeit vor allem mit den theoretischen Ansätzen, wobei mit der allgemeinen Kapitalkostenermittlung begonnen wird, da diese die Grundlage der risikoangepassten Methoden darstellt. Der Fokus liegt dabei in der Berechnung des systematischen Risikos, da dies der Ausgangspunkt bei der Ermittlung von abteilungsspezifischen Sätzen ist. Im zweiten Teil der Arbeit werden verschiedene Studien diskutiert die die Anwendung dieser Methoden in der Praxis untersucht haben. Weiters werden einige firmenspezifische Beispiele präsentiert um einen genauren Einblick in die tatsächliche Bestimmung in der Praxis zu bekommen. Weiters wird die Schätzung von Kapitalkosten für Auslandsinvestitionen diskutiert.
Abschließend kann festgestellt werden, dass dem Thema der abteilungsspezifischen Kapitalkosten in der Praxis geringe Aufmerksamkeit geschenkt wird, da der Anteil der Unternehmen die risikoangepasste Kapitalkostensätze verwenden sehr gering ist, obwohl bei Verwendung eines einzigen firmenweiten Kapitalkostensatzes eine effiziente unternehmensinterne Kapitalallokation nicht sicher gestellt ist.
Keywords (eng)
divisional cost of capitalpure-play approachforeign investment
Keywords (deu)
Kapitalkostenrisikoangepasste Kapitalkostensystematisches RisikoPure-Play MethodeAuslandsinvestition
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
79 S. : graph. Darst.
Number of pages
79
Association (deu)
Title (eng)
Risk-adjusted hurdle rates for organizational units and types of investments
estimating the systematic risk for divisions and
foreign investments of multidivision firms
Author
Brigitte Grabner
Abstract (deu)
Die Verwendung von angemessenen Kapitalkosten ist ein wichtiger Teil der Investitionsentscheidung. Jedoch ist die Bestimmung von Kapitalkosten sowohl in der Praxis als auch in der Literatur ein umstrittenes Thema. Diese Diplomarbeit behandelt die Schätzung von risikoangepassten beziehungsweise abteilungsspezifischen Kapitalkosten. Im Speziellen wird die Ermittlung der Kapitalkostensätze für Abteilungen, Produktgruppen oder auch für ausländische Investitionen diskutiert. Dabei soll vor allem die praktische Anwendung der in der Fachliteratur vorgeschlagenen theoretischen Modelle untersucht werden. Hierbei beschränkt sich die Arbeit auf drei Methoden, nämlich die Pure-Play Methode, die Accounting Beta Methode und eine subjektive Methode. Folglich wird dann ein sogenannter Theory-Practice Gap im Bereich der risikoangepassten und vor allem abteilungsspezifischen Kapitalkostensätze diskutiert
Zahlreiche Studien haben einen eindeutigen Anstieg der Verwendung von theoretischen Modellen in der Praxis aufgezeigt. Beispielsweise ist die Kapitalwertmethode ein weitverbreitetes Instrument. Übereinstimmung von Theorie und Praxis kann aber im Bereich der risikoangepassten beziehungsweise abteilungsspezifischen Kapitalkostenermittlung nicht gefunden werden. Bei der Bestimmung von Kapitalkosten und im Speziellen bei der Kalkulation von abteilungsspezifischen Kapitalkostensätzen kann keine deutliche Steigerung bei der Anwendung in der Praxis gefunden werden obwohl die Verwendung eines einheitlichen firmenweiten Kapitalkostensatzes zu falschen Investitionsentscheidungen führen kann und dadurch eine optimale Kapitalverteilung innerhalb des Unternehmens nicht gewährleistet ist. Trotz der steigenden Aufmerksamkeit für Risikoermittlung in der Praxis ist der Prozentsatz der Unternehmen die diese Risikokalkulationen in ihre Kapitalkostenberechnung einfließen lassen relativ gering.
Im ersten Teil beschäftigt sich die Arbeit vor allem mit den theoretischen Ansätzen, wobei mit der allgemeinen Kapitalkostenermittlung begonnen wird, da diese die Grundlage der risikoangepassten Methoden darstellt. Der Fokus liegt dabei in der Berechnung des systematischen Risikos, da dies der Ausgangspunkt bei der Ermittlung von abteilungsspezifischen Sätzen ist. Im zweiten Teil der Arbeit werden verschiedene Studien diskutiert die die Anwendung dieser Methoden in der Praxis untersucht haben. Weiters werden einige firmenspezifische Beispiele präsentiert um einen genauren Einblick in die tatsächliche Bestimmung in der Praxis zu bekommen. Weiters wird die Schätzung von Kapitalkosten für Auslandsinvestitionen diskutiert.
Abschließend kann festgestellt werden, dass dem Thema der abteilungsspezifischen Kapitalkosten in der Praxis geringe Aufmerksamkeit geschenkt wird, da der Anteil der Unternehmen die risikoangepasste Kapitalkostensätze verwenden sehr gering ist, obwohl bei Verwendung eines einzigen firmenweiten Kapitalkostensatzes eine effiziente unternehmensinterne Kapitalallokation nicht sicher gestellt ist.
Keywords (eng)
divisional cost of capitalpure-play approachforeign investment
Keywords (deu)
Kapitalkostenrisikoangepasste Kapitalkostensystematisches RisikoPure-Play MethodeAuslandsinvestition
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
79
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