Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem heutzutage am schnellsten expandierenden Fachgebieten der Medizin, der Schönheitschirurgie.
Um „Schönheit“ und „Jugendlichkeit“ zu erwerben, waren Menschen, besonders Frauen in jeder Kultur und zu allen Zeiten bereit, sich schmerzhaften Prozeduren zu unterziehen, um den herrschenden Schönheitsnormen so gut wie möglich zu entsprechen. Dank den technischen Entwicklungen und als Folge dessen der boomenden Schönheitschirurgie, hat sich heutzutage der Weg zum makellosen Körper und perfekten Gesicht vereinfacht. Die Schönheitschirurgie bietet jeder und jedem, die / der es sich finanziell leisten kann, schnell und mühelos das gewünschte Aussehen zu erreichen. Von dem Angebot machen hauptsächlich Frauen Gebrauch. Doch warum erfährt diese schmerzhafte und gefährliche Prozedur dermaßen große Popularität unter Frauen? Inwiefern beeinflusst die westliche Gesellschaft den Wunsch der Frauen, ihren Körper mittels Schönheitschirurgie zu verändern? Kann die Anspruchnahme schönheitsoperativer Eingriffen überhaupt als eine autonome Entscheidung der Frauen betrachtet werden? Auf diesen zentralen Fragen versucht die vorliegende Untersuchung eine Antwort zu geben. Zentrales Anliegen dieser Masterarbeit ist es zu zeigen, inwiefern die körperliche Schönheit in unserer leistungs- und marketingorientierten Gesellschaft zur Norm und somit zu einem gesellschaftlichen Zwang geworden ist.