Title (deu)
Informationskompetenz im Schulalltag
das Internet als Lern- und Rechercheinstrument
Author
Victoria Schubert
Advisor
Gerit Götzenbrucker
Assessor
Gerit Götzenbrucker
Abstract (deu)
Die Magisterarbeit untersucht die Informationskompetenz österreichischer Schüler/innen. Anhand qualitativer Leitfadeninterviews wurde erhoben, wie diese bei der schulischen Informationssuche vorgehen, wie sie im Internet nach Informationen suchen, mit den gefundenen Informationen umgehen und sie bewerten. Den theoretischen Rahmen der Arbeit bilden der Nutzenansatz, die Konzepte von Medien- und Informationskompetenz, Medienpädagogik, Informationsgesellschaft und Digital Natives. Zudem wird auf die Rolle und Charakteristika von Suchmaschinen sowie Wege der Informationssuche bzw. -bewertung und den aktuellen Forschungsstand zur Internetnutzung Jugendlicher bzw. zur Internetnutzung in Schulen eingegangen.
Die Befragung hat gezeigt, dass das Internet ein selbstverständliches und hilfreiches Lern- und Rechercheinstrument im Schulalltag ist und vom Großteil der Befragten als primäres Instrument zur Informationssuche eingesetzt wird. Das Bewusstsein für den kritischen Umgang mit Internetquellen ist bei allen vorhanden, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Ebenso unterschiedlich sind die Bewertungskriterien für Internetquellen. Informationen aus Büchern wird tendenziell mehr vertraut, insgesamt werden Bücher als Informationsquelle aber vom Großteil der Schüler/innen negativer bewertet als das Internet. Es wurden drei Such-Typen unter den Schüler/innen definiert: Kritisch-distanzierte/ aufgeschlossene/ überzeugte-unreflektierte Sucher.
Im Unterricht wird das Internet vor allem in Nebenfächern eingesetzt, die Nutzung erfolgt eher unregelmäßig und ist vom jeweiligen Lehrerkörper abhängig. Informationskompetenz wird tendenziell nur im Ansatz vermittelt. Auffallend ist, dass die Schulbibliothek von den Schülern kaum genutzt wird.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Informationskompetenz bei den Schüler/innen zu einem gewissen Maß vorhanden ist, sie aber besser geschult werden sollte. Vor allem auf Lehrerseite müsste eine einheitliche Vermittlung von Informationskompetenz stattfinden, die Rolle der Schulbibliothek als Vermittler von Suchstrategien sollte gestärkt werden.
Keywords (deu)
InformationskompetenzMedienkompetenzInformationsgesellschaftDigital NativesInternetnutzungSchule
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
180 S.
Number of pages
180
Association (deu)
Title (deu)
Informationskompetenz im Schulalltag
das Internet als Lern- und Rechercheinstrument
Author
Victoria Schubert
Abstract (deu)
Die Magisterarbeit untersucht die Informationskompetenz österreichischer Schüler/innen. Anhand qualitativer Leitfadeninterviews wurde erhoben, wie diese bei der schulischen Informationssuche vorgehen, wie sie im Internet nach Informationen suchen, mit den gefundenen Informationen umgehen und sie bewerten. Den theoretischen Rahmen der Arbeit bilden der Nutzenansatz, die Konzepte von Medien- und Informationskompetenz, Medienpädagogik, Informationsgesellschaft und Digital Natives. Zudem wird auf die Rolle und Charakteristika von Suchmaschinen sowie Wege der Informationssuche bzw. -bewertung und den aktuellen Forschungsstand zur Internetnutzung Jugendlicher bzw. zur Internetnutzung in Schulen eingegangen.
Die Befragung hat gezeigt, dass das Internet ein selbstverständliches und hilfreiches Lern- und Rechercheinstrument im Schulalltag ist und vom Großteil der Befragten als primäres Instrument zur Informationssuche eingesetzt wird. Das Bewusstsein für den kritischen Umgang mit Internetquellen ist bei allen vorhanden, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Ebenso unterschiedlich sind die Bewertungskriterien für Internetquellen. Informationen aus Büchern wird tendenziell mehr vertraut, insgesamt werden Bücher als Informationsquelle aber vom Großteil der Schüler/innen negativer bewertet als das Internet. Es wurden drei Such-Typen unter den Schüler/innen definiert: Kritisch-distanzierte/ aufgeschlossene/ überzeugte-unreflektierte Sucher.
Im Unterricht wird das Internet vor allem in Nebenfächern eingesetzt, die Nutzung erfolgt eher unregelmäßig und ist vom jeweiligen Lehrerkörper abhängig. Informationskompetenz wird tendenziell nur im Ansatz vermittelt. Auffallend ist, dass die Schulbibliothek von den Schülern kaum genutzt wird.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Informationskompetenz bei den Schüler/innen zu einem gewissen Maß vorhanden ist, sie aber besser geschult werden sollte. Vor allem auf Lehrerseite müsste eine einheitliche Vermittlung von Informationskompetenz stattfinden, die Rolle der Schulbibliothek als Vermittler von Suchstrategien sollte gestärkt werden.
Keywords (deu)
InformationskompetenzMedienkompetenzInformationsgesellschaftDigital NativesInternetnutzungSchule
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
180
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