Title (spa)
La pragmática intercultural y su didáctica
Parallel title (deu)
Interkulturelle Pragmatik und ihre Didaktik
Author
Verena Elser
Advisor
Peter Cichon
Assessor
Peter Cichon
Abstract (deu)
Der Fremdsprachenunterricht ist ständig im Wandel, da er stets neuen Anforderungen gerecht werden muss. Heutzutage ist das Stichwort der interkulturellen Kommunikation und der interkulturellen Kompetenz kaum mehr aus der Sprachdidaktik wegzudenken. Das liegt wohl auch an der gesetzlichen Verankerung im Lehrplan. Die Schüler sollen für kulturelle Unterschiede sensibiliert werden, sprachlich gut auf interkulturelle Situationen vorbereitet werden und dem Gegenüber tolerant sein. All diese Unterrichtsziele sprechen für die interkulturelle Pragmatik, die sich bisher im Besonderen mit der unterschiedlichen Realisierung von Sprechakten oder Höflichkeitsphänomenen sprachkontrastiv beschäftigt hat. Das Ziel der interkulturellen pragmatischen Analyse, nämlich kulturelle Divergenzen oder Ähnlichkeitsrelationen in sprachlichen Strukturen von zwei (oder mehreren) untersuchten Sprachen zu definieren, sollte also auch in die Fremdsprachendidaktik integriert werden. Noch werden im Sprachunterricht vermehrt funktionale Elemente der Zielsprache gelehrt, ohne diese aber weiters zu besprechen. Gerade das wäre aber sinnvoll, liegt den funktionalen- pragmatischen Elementen doch eine tieferliegende kulturelle Funktion zugrunde. Diese kommen allerdings nur dann an die Oberfläche, wenn auf diese auch explizit und sprachvergleichend eingegangen wird. Auf diese Weise kann ebenso zum interkulturellen Verständnis beigetragen werden wie es der traditionelle Landeskundeunterricht macht, der darauf abzielt, unmittelbar wahrnehmbare kulturelle Phänomene zu vermitteln. Daher wird in im praktischen Teil dieser Arbeit versucht, ein didaktisches Konzept für einen Stundenablauf zu entwickeln, welches auf einer kontrastiven pragmatischen Analyse vom Sprechakt der Entschuldigung im Spanischen und im Deutschen basiert, die in einem vorigen Kapitel vorgestellt wurde. Da die interkulturelle Pragmatik innerhalb der Didaktik noch relativ neu ist, unter anderem weil es noch an deutsch/spanischen interkulturellen Studien zur Pragmatik fehlt, werden zuvor Möglichkeiten zur Unterrichtsgestaltung vorgestellt, Gesetzesgrundlagen und Ziele definiert.
Unterricht der explizit auf sprachliche und somit auch kulturelle Unterschiede hinweist und die Schüler aktiv am Entdecken pragmatischer Regeln teilhaben lässt, kann zur sprachlichen Bewusstseinsförderung beitragen, die sich positiv auf interkulturelle Kommunikationssituationen auswirken kann.
Keywords (deu)
PragmatikInterkulturelle PragmatikDidaktikinterkulturelle Kompetenzpragmatische Kompetenz
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
114 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
114
Association (deu)
Title (spa)
La pragmática intercultural y su didáctica
Parallel title (deu)
Interkulturelle Pragmatik und ihre Didaktik
Author
Verena Elser
Abstract (deu)
Der Fremdsprachenunterricht ist ständig im Wandel, da er stets neuen Anforderungen gerecht werden muss. Heutzutage ist das Stichwort der interkulturellen Kommunikation und der interkulturellen Kompetenz kaum mehr aus der Sprachdidaktik wegzudenken. Das liegt wohl auch an der gesetzlichen Verankerung im Lehrplan. Die Schüler sollen für kulturelle Unterschiede sensibiliert werden, sprachlich gut auf interkulturelle Situationen vorbereitet werden und dem Gegenüber tolerant sein. All diese Unterrichtsziele sprechen für die interkulturelle Pragmatik, die sich bisher im Besonderen mit der unterschiedlichen Realisierung von Sprechakten oder Höflichkeitsphänomenen sprachkontrastiv beschäftigt hat. Das Ziel der interkulturellen pragmatischen Analyse, nämlich kulturelle Divergenzen oder Ähnlichkeitsrelationen in sprachlichen Strukturen von zwei (oder mehreren) untersuchten Sprachen zu definieren, sollte also auch in die Fremdsprachendidaktik integriert werden. Noch werden im Sprachunterricht vermehrt funktionale Elemente der Zielsprache gelehrt, ohne diese aber weiters zu besprechen. Gerade das wäre aber sinnvoll, liegt den funktionalen- pragmatischen Elementen doch eine tieferliegende kulturelle Funktion zugrunde. Diese kommen allerdings nur dann an die Oberfläche, wenn auf diese auch explizit und sprachvergleichend eingegangen wird. Auf diese Weise kann ebenso zum interkulturellen Verständnis beigetragen werden wie es der traditionelle Landeskundeunterricht macht, der darauf abzielt, unmittelbar wahrnehmbare kulturelle Phänomene zu vermitteln. Daher wird in im praktischen Teil dieser Arbeit versucht, ein didaktisches Konzept für einen Stundenablauf zu entwickeln, welches auf einer kontrastiven pragmatischen Analyse vom Sprechakt der Entschuldigung im Spanischen und im Deutschen basiert, die in einem vorigen Kapitel vorgestellt wurde. Da die interkulturelle Pragmatik innerhalb der Didaktik noch relativ neu ist, unter anderem weil es noch an deutsch/spanischen interkulturellen Studien zur Pragmatik fehlt, werden zuvor Möglichkeiten zur Unterrichtsgestaltung vorgestellt, Gesetzesgrundlagen und Ziele definiert.
Unterricht der explizit auf sprachliche und somit auch kulturelle Unterschiede hinweist und die Schüler aktiv am Entdecken pragmatischer Regeln teilhaben lässt, kann zur sprachlichen Bewusstseinsförderung beitragen, die sich positiv auf interkulturelle Kommunikationssituationen auswirken kann.
Keywords (deu)
PragmatikInterkulturelle PragmatikDidaktikinterkulturelle Kompetenzpragmatische Kompetenz
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
114
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