Title (eng)
The ordinary joys and sorrows of becoming an author
the representation of authorship and the author in popular culture
Parallel title (deu)
Die gewöhnlichen Freuden und Beschwerden ein Autor zu werden ; die Darstellung von Autorenschaft und des Autors in der Populärkultur
Author
Maria Christina Michelmann
Advisor
Monika Seidl
Assessor
Monika Seidl
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Betrachtung der Person des/der Autors/Autorin und der Autorenschaft im Allgemeinen und speziell mit ihrer Darstellung in der Populärkultur. Dabei bezieht sich der Autorenbegriff ausschließlich auf das Medium Text. Die Arbeit behandelt primär die derzeitige Tendenz wonach die Person des/der Autors/Autorin und sein/ihr Leben betont werden. Das heißt, sie beleuchtet den allgemeinen Trend den/die Autor/in hervorzuheben, was unter anderem auch besonders in der Produktion von biografischen Filmen Ausdruck findet. Es wird der Frage nachgegangen, wie Filmbiografien die Figur des/der Autors/Autorin darstellen. Anhand von zwei konkreten Filmbeispielen, Geliebte Jane von Julian Jarrold (Orig.: Becoming Jane) und Shakespeare in Love von John Madden, wird die Darstellung der Schriftstellerin Jane Austen sowie die des Bühnendichters William Shakespeare untersucht. Diese Filme werden insbesondere hinsichtlich der Annahme untersucht, dass Filmbiografien das Alltägliche und Gewöhnliche im Leben, und in der Person des/der Autors/Autorin hervorheben. Die Arbeit lässt sich in zwei Teile gliedern. Der erste Teil der Abhandlung beschäftigt sich ganz allgemein mit dem Autorenbegriff und Roland Barthes‘ grundsätzliche Theorien bezüglich der Rolle des Autors, die er in seinem Aufsatz mit dem Titel „Der Tod des Autors“ (1967; Orig.: La mort de l'auteur 1968) formuliert hat. Der zweite Teil baut auf diesen allgemeinen Überlegungen auf und befasst sich mit dem momentanen Trend, den Fokus auf die Person des/der Autors/Autorin zu legen. Neben der Beschreibung des Genres der Filmbiografie werden auch mögliche Gründe für die Hervorhebung des Autors besprochen. Darüber hinaus wird dieses Phänomen anhand der Beispiele des Rummels um Jane Austen und William Shakespeare beschrieben. Basierend auf der Annahme, dass biografische Filme die Aspekte des Alltäglichen, Vertrauten und Gewöhnlichen hervorheben, liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auf der Analyse derselben in der Darstellung der Personen und ihres Lebens. Die Analyse hat bestätigt, dass beide Filme die alltäglichen, gewöhnlichen und dem Zuseher vertrauten Aspekte bezüglich des Lebens und der Person des/der jeweiligen Autors/Autorin hervorheben. Diese Aspekte sind gekonnt mit der Darstellung des Lebens im 18. bzw. 16. Jahrhundert gekoppelt. Jane Austen und William Shakespeare, werden als bodenständige, junge Leute gezeigt, mit denen sich der Zuseher identifizieren kann. Diese außergewöhnlichen Schriftsteller werden also außerordentlich gewöhnlich dargestellt.
Abstract (eng)
As a result of the current hype about the author there has been a steady increase in the production of film biographies in recent years. The author that Roland Barthes had declared dead has been resurrected. It is suggested that the method applied in prioritizing the person behind the author in film is one that highlights the ordinary aspect about the author as star. Consequently, an extraordinary individual turns into someone ordinary and close to the audience. This study specifically addresses the question as to how biopics depict the ordinary aspects concerning an author’s life with the example of the screen biographies Becoming Jane and Shakespeare in Love.
Keywords (eng)
authorRoland BarthesThe Death of the Authorbiographical filmsbiopicHollywoodordinaryfamiliarintertextualityJane AustenBecoming JaneWilliam ShakespeareShakespeare in Lovestardom
Keywords (deu)
AutorRoland BarthesDer Tod des Autorsbiographischer FilmbiopicsHollywoodgewöhnlichIntertextualitätJane AustenBecoming JaneWilliam ShakespeareShakespeare in LoveBerühmtheit
Type (deu)
Extent (deu)
118 S.
Number of pages
128
Members (1)
Title (eng)
The ordinary joys and sorrows of becoming an author
the representation of authorship and the author in popular culture
Parallel title (deu)
Die gewöhnlichen Freuden und Beschwerden ein Autor zu werden ; die Darstellung von Autorenschaft und des Autors in der Populärkultur
Author
Maria Christina Michelmann
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Betrachtung der Person des/der Autors/Autorin und der Autorenschaft im Allgemeinen und speziell mit ihrer Darstellung in der Populärkultur. Dabei bezieht sich der Autorenbegriff ausschließlich auf das Medium Text. Die Arbeit behandelt primär die derzeitige Tendenz wonach die Person des/der Autors/Autorin und sein/ihr Leben betont werden. Das heißt, sie beleuchtet den allgemeinen Trend den/die Autor/in hervorzuheben, was unter anderem auch besonders in der Produktion von biografischen Filmen Ausdruck findet. Es wird der Frage nachgegangen, wie Filmbiografien die Figur des/der Autors/Autorin darstellen. Anhand von zwei konkreten Filmbeispielen, Geliebte Jane von Julian Jarrold (Orig.: Becoming Jane) und Shakespeare in Love von John Madden, wird die Darstellung der Schriftstellerin Jane Austen sowie die des Bühnendichters William Shakespeare untersucht. Diese Filme werden insbesondere hinsichtlich der Annahme untersucht, dass Filmbiografien das Alltägliche und Gewöhnliche im Leben, und in der Person des/der Autors/Autorin hervorheben. Die Arbeit lässt sich in zwei Teile gliedern. Der erste Teil der Abhandlung beschäftigt sich ganz allgemein mit dem Autorenbegriff und Roland Barthes‘ grundsätzliche Theorien bezüglich der Rolle des Autors, die er in seinem Aufsatz mit dem Titel „Der Tod des Autors“ (1967; Orig.: La mort de l'auteur 1968) formuliert hat. Der zweite Teil baut auf diesen allgemeinen Überlegungen auf und befasst sich mit dem momentanen Trend, den Fokus auf die Person des/der Autors/Autorin zu legen. Neben der Beschreibung des Genres der Filmbiografie werden auch mögliche Gründe für die Hervorhebung des Autors besprochen. Darüber hinaus wird dieses Phänomen anhand der Beispiele des Rummels um Jane Austen und William Shakespeare beschrieben. Basierend auf der Annahme, dass biografische Filme die Aspekte des Alltäglichen, Vertrauten und Gewöhnlichen hervorheben, liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auf der Analyse derselben in der Darstellung der Personen und ihres Lebens. Die Analyse hat bestätigt, dass beide Filme die alltäglichen, gewöhnlichen und dem Zuseher vertrauten Aspekte bezüglich des Lebens und der Person des/der jeweiligen Autors/Autorin hervorheben. Diese Aspekte sind gekonnt mit der Darstellung des Lebens im 18. bzw. 16. Jahrhundert gekoppelt. Jane Austen und William Shakespeare, werden als bodenständige, junge Leute gezeigt, mit denen sich der Zuseher identifizieren kann. Diese außergewöhnlichen Schriftsteller werden also außerordentlich gewöhnlich dargestellt.
Abstract (eng)
As a result of the current hype about the author there has been a steady increase in the production of film biographies in recent years. The author that Roland Barthes had declared dead has been resurrected. It is suggested that the method applied in prioritizing the person behind the author in film is one that highlights the ordinary aspect about the author as star. Consequently, an extraordinary individual turns into someone ordinary and close to the audience. This study specifically addresses the question as to how biopics depict the ordinary aspects concerning an author’s life with the example of the screen biographies Becoming Jane and Shakespeare in Love.
Keywords (eng)
authorRoland BarthesThe Death of the Authorbiographical filmsbiopicHollywoodordinaryfamiliarintertextualityJane AustenBecoming JaneWilliam ShakespeareShakespeare in Lovestardom
Keywords (deu)
AutorRoland BarthesDer Tod des Autorsbiographischer FilmbiopicsHollywoodgewöhnlichIntertextualitätJane AustenBecoming JaneWilliam ShakespeareShakespeare in LoveBerühmtheit
Type (deu)
Number of pages
128