Abstract (deu)
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit neuen Märkten im Telekommunikationssektor, fokussiert auf Breitbandausbau in Österreich. Zunächst wird analysiert, welche Auswirkungen ein rascher Ausbau von Breitband mit hohen Bandbreiten auf eine Volkswirtschaft haben kann. In weiterer Folge werden theoretische und rechtliche Grundlagen der aktuellen Regulierungspolitik in Europa und Österreich dargestellt. Bevor versucht wird, eine Regulierungspolitik zu finden, die Breitbandausbau bestmöglich fördert, wird auf dynamische Effizienz eingegangen, die in diesem Zusammenhang wichtiger erscheint als das - üblicherweise in der Wettbewerbspolitik - “Maß aller Dinge” - statische Effizienz.
Da festgestellt wird, dass Österreich in Sachen Breitbandausbau (“Next Generation Networks”) deutlich hinter den führenden Nationen wie Singapur zurückliegt, soll analysiert werden wo die Gründe für diesen Rückstand liegen und wie sie behoben werden können. Dabei wird festgestellt, dass viele Einzelmaßnahmen zu deutlichen Verbesserungen führen können, wobei manche davon bereits umgesetzt werden. “Open Access”, “Regulierungsferien” oder öffentliche Förderungen könnten Wege liefern, um Österreichs Breitbandausbau zu forcieren um in dem Land nicht nachhaltig einen Wettbewerbsnachteil zu verursachen.