Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit wird die Stellung von Dionysos – Bacchus – Liber in den Metamorphosen des lateinischen Dichters Ovid untersucht. Beginnend bei der Herkunftsgeschichte des griechischen Gottes Dionysos werden seine Entstehungs- und Kindheitsmythen erfasst. Dann wird die Verbindung des Gottes mit der römischen Welt bzw. den römischen Göttern dargelegt. Es folgt ein kurzer Abriss über den Dichter selbst und ein Einblick in seine Werke.
Anhand seines Epos, den Metamorphosen, werden die Widerstandsmythen rund um den Gott Bacchus analysiert und mit verschiedenen Quellen verglichen. Die Wichtigkeit der Stellung des Gottes in Ovids Metamorphosen wird durch einen Vergleich sowohl mit der Göttin Diana als auch mit dem Gott Apollo hervorgehoben und durch eine statistische Aufzählung noch untermauert.
Weiters wird der Fragestellung, ob es bei Ovid eine mögliche Verbindung von Bacchus und dem Herrscher Augustus gibt, nachgegangen.
Das Anliegen dieser Arbeit ist es den Gott Dionysos – Bacchus – Liber in seinen verschiedenen Facetten zu zeigen und darzulegen, dass Ovid auch in seinen Verwandlungssagen diese Wandlungsfähigkeit des Gottes einbezieht.