Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, warum Agrokraftstoffe in den letzten Jahren auf EU Ebene zu einem wichtigen Bestandteil der Klimaschutzmaßnahmen wurden.
Eingangs wird unter Verwendung der Regulationstheorie und insbesondere der Ökologischen Beschränkung ein Analyserahmen gesteckt mit dem die Fragestellung theoretisch erörtert wird.
Im Praxisteil wird der Frage nachgegangen, welche Interessen es im Rahmen der Klimaschutzbestrebungen der EU, an einer Gesetzgebung zu Agrokraftstoffen gibt. Dazu wird die derzeitige EU Richtlinie, die die Verwendung von Agrokraftstoffen regelt sowie Stellungnahmen von InteressensvertreterInnen aus der ökonomischen, wissenschaftlichen und ökologisch/ sozialen Sphäre auf einer lokalen, regionalen und globalen Ebene analysiert. Abgerundet wir dieser Teil mit einer Beschreibung der Interessen Brasiliens an Agrokraftstoffen. Im Schlussteil der Arbeit werden, durch die Zusammenführung der theoretischen und praktischen Analyse der Interessen an Agrokraftstoffen, vorherrschende Denkmuster dargestellt, die Agrokraftstoffe in der derzeitigen gesellschaftlichen Verwendung bedingen.