Title (deu)
Gebietsschutz in den Nationalparks Kanadas
Balanceakt zwischen Ursprünglichkeit, kommerzieller Nutzung und ökologischer Integrität
Author
Christoph Höchstätter
Advisor
Norbert Weixlbaumer
Assessor
Norbert Weixlbaumer
Abstract (deu)
Es gilt Kanadas Nationalparks zu schützen und zu bewahren – dies ist im höchsten Maße geprägt durch den Balanceakt zwischen Ursprünglichkeit, kommerzieller Nutzung und ökologischer Integrität. Verstärkter Tourismus und die damit verbundenen Dienstleistungen und infrastrukturellen Einrichtungen für die Besucher stellen eine enorme Belastung für die Ökosysteme in den Parks dar. Deshalb wurde als erste Priorität für das Management in den kanadischen Nationalparks festgelegt, die ökologische Integrität hoch zu halten und die Parks zu schützen. Der Nationalpark Banff, der älteste Nationalpark in Kanada, ist ein Paradebeispiel für den Konflikt zwischen Schutz und Nutzen. Die steigende Zahl der Touristen hat eben dort den Druck auf die Natur erhöht und deshalb ist Planung und Management für den Schutz der zu pflegenden und erhaltenswerten Gebiete im Park notwendig. Ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Tourismus und Schutz kann nur dann geschaffen werden, wenn man Maßnahmen festlegt, die auf lange Sicht die Erhaltung der Ökosysteme ermöglichen. Deshalb wird alle 10-15 Jahre von der Organisation „Parks Canada“ ein Management-Plan veröffentlicht, um zentrale Maßnahmen zu definieren, die darauf abzielen, eine nachhaltige Entwicklung in den geschützten Gebieten zu erreichen. Die Einbindung der unterschiedlichen Akteure in den Schutz der Gebiete, welche in der Banff-Bow Valley Studie schon ersichtlich wurde, stellt da einen Schlüssel dar, um jenes Naturerbe zu schützen. Es muss eine Verzahnung der unterschiedlichen sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Elemente in den kanadischen Nationalparks stattfinden, was natürlich auch Konfliktpotential birgt. „Ecosystem-Based Management“ und adaptive Managementmethoden sind zentrale Instrumente, um langfristig den Schutz und die Erhaltung der Nationalparks in Kanada zu garantieren. Jene beiden oben genannten Managementmethoden legen nämlich einen besonderen Fokus auf eine langfristige Planung der Ökosysteme. Sie können auch flexibel auf veränderte Zustände der natürlichen Lebensumwelt reagieren und Lösungswege für Probleme finden, die durch die steigende Belastung der kommerziellen Nutzung der Nationalparks entstehen. Die Diskrepanz zwischen Ursprünglichkeit, kommerzieller Nutzung und ökologischer Integrität bedarf also einer effektiven Planung von Managementmaßnahmen, damit der Erhalt der kanadischen Nationalparks und deren Ökosysteme garantiert wird.
Keywords (eng)
sustainaibiltynational parkbalanceecological integrityTrans- Canada HighwayBanffJasperecosystem based managementcultural heritagewildernesscultural theoryParks Canadakey strategiestourism
Keywords (deu)
NationalparkBalanceUrsprünglichkeitkommerzielle Nutzungökologische IntegritätBanffManagementpläneÖkosystemeNachhaltigkeitHandlungsstrategienKulturerbeJasperInnovation
Type (deu)
Extent (deu)
107 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
107
Members (1)
Title (deu)
Gebietsschutz in den Nationalparks Kanadas
Balanceakt zwischen Ursprünglichkeit, kommerzieller Nutzung und ökologischer Integrität
Author
Christoph Höchstätter
Abstract (deu)
Es gilt Kanadas Nationalparks zu schützen und zu bewahren – dies ist im höchsten Maße geprägt durch den Balanceakt zwischen Ursprünglichkeit, kommerzieller Nutzung und ökologischer Integrität. Verstärkter Tourismus und die damit verbundenen Dienstleistungen und infrastrukturellen Einrichtungen für die Besucher stellen eine enorme Belastung für die Ökosysteme in den Parks dar. Deshalb wurde als erste Priorität für das Management in den kanadischen Nationalparks festgelegt, die ökologische Integrität hoch zu halten und die Parks zu schützen. Der Nationalpark Banff, der älteste Nationalpark in Kanada, ist ein Paradebeispiel für den Konflikt zwischen Schutz und Nutzen. Die steigende Zahl der Touristen hat eben dort den Druck auf die Natur erhöht und deshalb ist Planung und Management für den Schutz der zu pflegenden und erhaltenswerten Gebiete im Park notwendig. Ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Tourismus und Schutz kann nur dann geschaffen werden, wenn man Maßnahmen festlegt, die auf lange Sicht die Erhaltung der Ökosysteme ermöglichen. Deshalb wird alle 10-15 Jahre von der Organisation „Parks Canada“ ein Management-Plan veröffentlicht, um zentrale Maßnahmen zu definieren, die darauf abzielen, eine nachhaltige Entwicklung in den geschützten Gebieten zu erreichen. Die Einbindung der unterschiedlichen Akteure in den Schutz der Gebiete, welche in der Banff-Bow Valley Studie schon ersichtlich wurde, stellt da einen Schlüssel dar, um jenes Naturerbe zu schützen. Es muss eine Verzahnung der unterschiedlichen sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Elemente in den kanadischen Nationalparks stattfinden, was natürlich auch Konfliktpotential birgt. „Ecosystem-Based Management“ und adaptive Managementmethoden sind zentrale Instrumente, um langfristig den Schutz und die Erhaltung der Nationalparks in Kanada zu garantieren. Jene beiden oben genannten Managementmethoden legen nämlich einen besonderen Fokus auf eine langfristige Planung der Ökosysteme. Sie können auch flexibel auf veränderte Zustände der natürlichen Lebensumwelt reagieren und Lösungswege für Probleme finden, die durch die steigende Belastung der kommerziellen Nutzung der Nationalparks entstehen. Die Diskrepanz zwischen Ursprünglichkeit, kommerzieller Nutzung und ökologischer Integrität bedarf also einer effektiven Planung von Managementmaßnahmen, damit der Erhalt der kanadischen Nationalparks und deren Ökosysteme garantiert wird.
Keywords (eng)
sustainaibiltynational parkbalanceecological integrityTrans- Canada HighwayBanffJasperecosystem based managementcultural heritagewildernesscultural theoryParks Canadakey strategiestourism
Keywords (deu)
NationalparkBalanceUrsprünglichkeitkommerzielle Nutzungökologische IntegritätBanffManagementpläneÖkosystemeNachhaltigkeitHandlungsstrategienKulturerbeJasperInnovation
Type (deu)
Number of pages
107