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Title (deu)
Analyse von geschlechterspezifischen Marketingmaßnahmen bei Breitensportveranstaltungen am Beispiel des IRONMAN 70.3 in St. Pölten
Author
Andreas Streif
Adviser
Rosa Diketmüller
Assessor
Rosa Diketmüller
Abstract (deu)
Diese Arbeit wurde unter dem Hintergrund verfasst, dass die Zahl der beim IRONMAN 70.3 in St. Pölten startenden Frauen unter der Zahl der teilnehmenden Männer liegt. Jedoch stellen Frauen die Interesse an einer Wettkampfteilnahme zeigen keine Randgruppe dar, wie der Österreichische Frauenlauf zeigt. Auch die Sportart Triathlon lockt Frauen bei speziellen Veranstaltungen, wie dem Ladies Triathlon in Podersdorf, an den Start. Der Umstand, dass weniger Frauen als Männer beim IRONMAN 70.3 starten und der Umstang, dass die Gesamtteilnehmer/innenzahlen beim IRONMAN 70.3 in St. Pölten stetig ansteigen, wecken das Interesse an einer Forschung in diesem Themenbereich. Die Fragestellungen befassen sich einerseits mit dem vorhandenen Marketingmix beim IRONMAN 70.3 in St. Pölten und andererseits mit den Maßnahmen, die die weibliche Zielgruppe besser ansprechen können. Die Arbeit beleuchtet neben dem IRONMAN 70.3 in St. Pölten auch die Marketingmaßnahmen beim Ladies Triathlon und beim Österreichischen Frauenlauf. Experten/inneninterviews, die Analyse von Werbemitteln und der Webseite stellen den Grundstein der wissenschaftlichen Untersuchung dar. Einerseits ist dieses Thema im Sporteventbereich anzusiedeln und soll einen Einblick geben, wie man die unterschiedlichen Zielgruppen ansprechen kann. Andererseits wird der wirtschaftliche Aspekt beleuchtet der hinterfragt, ob es überhaupt sinnvoll ist, dass man in Zielgruppen unterteilt. In einer umfassenden Literatureinführung werden wichtige Aspekte einer geschlechterspezifischen Zielgruppendifferenzierung aufgezeigt. Anschließend werden die Aussagen der Experten/innen der drei Veranstaltungen analysiert, um diese mit den bestehenden Werbemitteln zu vergleichen und einer kritischen Analyse zu unterziehen. Wie der Veranstalter des IRONMAN 70.3 schon im Interview betont, so ist der Fokus seiner Veranstaltung derzeit nicht geschlechterspezifisch ausgerichtet und stellt ihn vor verschiedene grundlegende Entscheidungen. Eine davon ist, ob die Bilderwahl von Frauen in der Werbung eher kämpferisch oder emotional abgebildete Frauen zeigen soll. Die Auflistung der Top Maßnahmen für ein auf Frauen ausgerichtetes Marketing, welche sich aus der Schnittmenge der Interviews und der Analysen der Werbemittel ergeben, zeigt, dass vor allem die Produktwahl der Firmen, Vorbereitungskurse für Frauen im Vorfeld der Veranstaltung und die Kinderbetreuung während der Veranstaltung wichtige Punkte für eine Zielgruppengewinnung sein können. Auch die Bilderwahl, die Sprachwahl und die Wahl der Logos spielt eine große Rolle im Hinblick auf eine Ausrichtung der Werbemaßnahmen für Frauen. Jedoch ist auch sehr kritisch zu hinterfragen, ob eine Unterscheidung des Marketings für Männer und für Frauen stereotype Denkweisen hervorruft, die wieder Frauen abschrecken würde an dem Event teilzunehmen. Es stellt sich heraus, dass eine detaillierte Marktanalyse unumgänglich ist, um die Interessen potentieller Kunden/innengruppen herauszufinden. Die theoretischen Grundlagen des Marketings und des Eventmarketings sind der Grundstein für eine Zielgruppendifferenzierung und dürfen bei Sportveranstaltungen nicht ignoriert werden. Diese öffnen weitere Forschungsbereiche für die Zukunft.
Keywords (deu)
MarketingGenderGeschlechterspezifischIronmanSt. PöltenTriathlonStreifDiketmüller
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1274506
rdau:P60550 (deu)
146 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
147
Members (1)
Title (deu)
Analyse von geschlechterspezifischen Marketingmaßnahmen bei Breitensportveranstaltungen am Beispiel des IRONMAN 70.3 in St. Pölten
Author
Andreas Streif
Abstract (deu)
Diese Arbeit wurde unter dem Hintergrund verfasst, dass die Zahl der beim IRONMAN 70.3 in St. Pölten startenden Frauen unter der Zahl der teilnehmenden Männer liegt. Jedoch stellen Frauen die Interesse an einer Wettkampfteilnahme zeigen keine Randgruppe dar, wie der Österreichische Frauenlauf zeigt. Auch die Sportart Triathlon lockt Frauen bei speziellen Veranstaltungen, wie dem Ladies Triathlon in Podersdorf, an den Start. Der Umstand, dass weniger Frauen als Männer beim IRONMAN 70.3 starten und der Umstang, dass die Gesamtteilnehmer/innenzahlen beim IRONMAN 70.3 in St. Pölten stetig ansteigen, wecken das Interesse an einer Forschung in diesem Themenbereich. Die Fragestellungen befassen sich einerseits mit dem vorhandenen Marketingmix beim IRONMAN 70.3 in St. Pölten und andererseits mit den Maßnahmen, die die weibliche Zielgruppe besser ansprechen können. Die Arbeit beleuchtet neben dem IRONMAN 70.3 in St. Pölten auch die Marketingmaßnahmen beim Ladies Triathlon und beim Österreichischen Frauenlauf. Experten/inneninterviews, die Analyse von Werbemitteln und der Webseite stellen den Grundstein der wissenschaftlichen Untersuchung dar. Einerseits ist dieses Thema im Sporteventbereich anzusiedeln und soll einen Einblick geben, wie man die unterschiedlichen Zielgruppen ansprechen kann. Andererseits wird der wirtschaftliche Aspekt beleuchtet der hinterfragt, ob es überhaupt sinnvoll ist, dass man in Zielgruppen unterteilt. In einer umfassenden Literatureinführung werden wichtige Aspekte einer geschlechterspezifischen Zielgruppendifferenzierung aufgezeigt. Anschließend werden die Aussagen der Experten/innen der drei Veranstaltungen analysiert, um diese mit den bestehenden Werbemitteln zu vergleichen und einer kritischen Analyse zu unterziehen. Wie der Veranstalter des IRONMAN 70.3 schon im Interview betont, so ist der Fokus seiner Veranstaltung derzeit nicht geschlechterspezifisch ausgerichtet und stellt ihn vor verschiedene grundlegende Entscheidungen. Eine davon ist, ob die Bilderwahl von Frauen in der Werbung eher kämpferisch oder emotional abgebildete Frauen zeigen soll. Die Auflistung der Top Maßnahmen für ein auf Frauen ausgerichtetes Marketing, welche sich aus der Schnittmenge der Interviews und der Analysen der Werbemittel ergeben, zeigt, dass vor allem die Produktwahl der Firmen, Vorbereitungskurse für Frauen im Vorfeld der Veranstaltung und die Kinderbetreuung während der Veranstaltung wichtige Punkte für eine Zielgruppengewinnung sein können. Auch die Bilderwahl, die Sprachwahl und die Wahl der Logos spielt eine große Rolle im Hinblick auf eine Ausrichtung der Werbemaßnahmen für Frauen. Jedoch ist auch sehr kritisch zu hinterfragen, ob eine Unterscheidung des Marketings für Männer und für Frauen stereotype Denkweisen hervorruft, die wieder Frauen abschrecken würde an dem Event teilzunehmen. Es stellt sich heraus, dass eine detaillierte Marktanalyse unumgänglich ist, um die Interessen potentieller Kunden/innengruppen herauszufinden. Die theoretischen Grundlagen des Marketings und des Eventmarketings sind der Grundstein für eine Zielgruppendifferenzierung und dürfen bei Sportveranstaltungen nicht ignoriert werden. Diese öffnen weitere Forschungsbereiche für die Zukunft.
Keywords (deu)
MarketingGenderGeschlechterspezifischIronmanSt. PöltenTriathlonStreifDiketmüller
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1274507
Number of pages
147