You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1274993
Title (eng)
Galatians 3: 26 - 29: the Magna Charta of the theology of non-discrimination
Parallel title (deu)
Galater 3:26-29: die Magna Charta der Theologie der Nichtdiskriminierung
Author
Joseph Monday Orji
Adviser
Roman Kühschelm
Assessor
Roman Kühschelm
Abstract (deu)
Die Gesellschaft, in der wir leben ist von der, in der Paulus lebte und arbeitete, verschieden. Die Antike war eine Zeit, in der das Judentum die einzige offizielle Religion der Juden war und Gott war der Gott der Juden. Nur jene, die der jüdischen traditionellen Religion und Kultur folgten, die in der Beschneidung und dem Monotheismus gipfelte, waren das auserwählte Volk Gottes. Daher war Israel das einzige auserwählte volk, eine heilige Nation, ein königliches Priestertum, ein Volk, erwählt den Lobpreis Jahwehs zu singen (Dtn 26,19). Christus verkündete die „basileia tou theou“, das Reich Gottes auf Erden. Das Christentum wurde als „eine Sekte“ bekannt. Obwohl es wie eine Sekte behandelt wurde, folgten die Nachfolger Christi den jüdischen Sitten. Menschen aus anderen Sitten, Kulturen und Rassen in das Christentum aufzunehmen, war eine schwierige Aufgabe. Paulus kämpfte um und gewann die Freiheit der Kinder Gottes (Röm 8,21), indem er die Heiden in die frühe Kirche aufnahm. Er tat dies indem er (a) von einer Stadt zur anderen wandert und den gekreuzigten Christus verkündete; (b) im Brief an die Galater übernahm er die drei wichtigsten Prinzipien des täglichen jüdischen Gebetes: „Danke Herr, dass du mich als Jude erschaffen hast und nicht als Heide/Fremden, als Mann und nicht als Frau, frei geboren und kein Sklave“ , und machte sie irrelevant, damit er alle in den Leib Christ, seine Kirche aufnehmen konnte. Paulus war ein Wanderprediger. Er sorgte dafür, dass das Christentum in alle Kulturen der damaligen Welt eingebunden werden könnte. Unsere Gesellschaft ist von der Gemeinschaft in Galatien verschieden. Unsere hat neue Infrastrukturen, demokratische Grundsätze, technische Errungenschaften, bemüht Internet und elektronische Möglichkeiten. Sie ist auch eine säkularisierte Gesellschaft, die die Gültigkeit von Gottes Existenz hinterfragt, und institutionalisierte Religion eher ablehnt. Die Betonung der persönlichen Freiheit und der Entwicklung der menschlichen Person basiert auf dem, woher man kommt, was man hat und wie man ausschaut. Dieser neuen sozikulturellen Gesellschaft, soll dasselbe Evangelium gepredigt werden. Aber was verbindet die beiden Gesellschaften? Was sind ihre Unterschiede? Wenn Paulus dasselbe Evangelium von Stadt zu Stadt verkünden wollte, wie damals, würden die heutigen Frauen und Männer ihn so freunlich aufnehmen, wie es die Galater taten? Würden die Einwanderungsgesetze und die Fremdenfeindlichkeit des modernen Europa ihm die Freiheit erlauben, die er in der antiken Welt genoss? Paulus sagt: „Es gibt nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau“ usw., denn ihr seid alle gleich im Herrn (Gal 3,28). Aber haben Frauen heute die gleiche Rolle wie die Männer in der modernen Gesellschaft und in der Kirche? Gibt es noch Sklaven in der Welt der Besitzenden und der Habenichtse? Die Antworten auf diese Fragen werden in dieser Arbeit gesucht.
Abstract (eng)
The society we live in is different from the society that Paul lived and worked in. His was the ancient conservative society; the primitive dark age, a time when Judaism was the official religion of the Jews and God was the God of the Jews. Only those who followed the Jewish traditional religion and cultures which culminated in circumcision and monotheism were the chosen people of God. Israel therefore was the only chosen race, a holy nation, a royal priesthood, a people set apart to sing the praises of Yahweh (Deut 26:19). Christ proclaimed basileia tou theou, the Kingdom of God on earth. Christianity came to be known as “a Sect” religion. Even though it was treated as a sect religion, the followers of Christ still followed the Jewish customs and religious practices. To incorporate people from other customs, cultures and races into Christianity was a herculean task. Paul fought and won the “freedom of the children of God” (Rom 8:21) by welcoming the gentiles into the early church. He did this by (a) moving from one city to another preaching the crucified Christ; (b) in Galatians, Paul took the most three daily prayer principles of Judaism: “thank you Lord for creating me a Jew and not a gentile, a man and not a woman, a free born and not a slave” and made them irrelevant in order to incorporate all into the Body of Christ, His Church. Paul therefore was a migrant or itinerary preacher who saw to it that Christianity incarnated into all cultures of the then world. Our society is a different one from that of the Galatian community. Ours has new infrastructures, democratic principles and improved technological achievements, internet and electronic facilities. It is also a secularized society that questions the validity of God’s existence, it favors the rejection of institutionalized religion, the enthronement of individual freedom and the evaluation of the human person based on where you come from, what you have and how you look like. It is to this new socio-cultural society that the same gospel is to be preached. But what holds the two societies together? What are their differences? If Paul wanted to preach the same gospel from city to city as he did then, will the modern woman or man be welcoming him as the Galatians did? Will the immigration laws and the migrants phobia of the modern European nation states allow him the freedom he enjoyed in the ancient world? Paul says: there is no male and female, there is no slave and freed etc, for you are all equal in the Lord (Gal 3:28). But do women play equal roles with the men? Are there still slaves in the world of the have and the have nots? The answers to these questions are sought for in this work.
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1274993
rdau:P60550 (deu)
117 S.
Number of pages
117
Members (1)
Title (eng)
Galatians 3: 26 - 29: the Magna Charta of the theology of non-discrimination
Parallel title (deu)
Galater 3:26-29: die Magna Charta der Theologie der Nichtdiskriminierung
Author
Joseph Monday Orji
Abstract (deu)
Die Gesellschaft, in der wir leben ist von der, in der Paulus lebte und arbeitete, verschieden. Die Antike war eine Zeit, in der das Judentum die einzige offizielle Religion der Juden war und Gott war der Gott der Juden. Nur jene, die der jüdischen traditionellen Religion und Kultur folgten, die in der Beschneidung und dem Monotheismus gipfelte, waren das auserwählte Volk Gottes. Daher war Israel das einzige auserwählte volk, eine heilige Nation, ein königliches Priestertum, ein Volk, erwählt den Lobpreis Jahwehs zu singen (Dtn 26,19). Christus verkündete die „basileia tou theou“, das Reich Gottes auf Erden. Das Christentum wurde als „eine Sekte“ bekannt. Obwohl es wie eine Sekte behandelt wurde, folgten die Nachfolger Christi den jüdischen Sitten. Menschen aus anderen Sitten, Kulturen und Rassen in das Christentum aufzunehmen, war eine schwierige Aufgabe. Paulus kämpfte um und gewann die Freiheit der Kinder Gottes (Röm 8,21), indem er die Heiden in die frühe Kirche aufnahm. Er tat dies indem er (a) von einer Stadt zur anderen wandert und den gekreuzigten Christus verkündete; (b) im Brief an die Galater übernahm er die drei wichtigsten Prinzipien des täglichen jüdischen Gebetes: „Danke Herr, dass du mich als Jude erschaffen hast und nicht als Heide/Fremden, als Mann und nicht als Frau, frei geboren und kein Sklave“ , und machte sie irrelevant, damit er alle in den Leib Christ, seine Kirche aufnehmen konnte. Paulus war ein Wanderprediger. Er sorgte dafür, dass das Christentum in alle Kulturen der damaligen Welt eingebunden werden könnte. Unsere Gesellschaft ist von der Gemeinschaft in Galatien verschieden. Unsere hat neue Infrastrukturen, demokratische Grundsätze, technische Errungenschaften, bemüht Internet und elektronische Möglichkeiten. Sie ist auch eine säkularisierte Gesellschaft, die die Gültigkeit von Gottes Existenz hinterfragt, und institutionalisierte Religion eher ablehnt. Die Betonung der persönlichen Freiheit und der Entwicklung der menschlichen Person basiert auf dem, woher man kommt, was man hat und wie man ausschaut. Dieser neuen sozikulturellen Gesellschaft, soll dasselbe Evangelium gepredigt werden. Aber was verbindet die beiden Gesellschaften? Was sind ihre Unterschiede? Wenn Paulus dasselbe Evangelium von Stadt zu Stadt verkünden wollte, wie damals, würden die heutigen Frauen und Männer ihn so freunlich aufnehmen, wie es die Galater taten? Würden die Einwanderungsgesetze und die Fremdenfeindlichkeit des modernen Europa ihm die Freiheit erlauben, die er in der antiken Welt genoss? Paulus sagt: „Es gibt nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau“ usw., denn ihr seid alle gleich im Herrn (Gal 3,28). Aber haben Frauen heute die gleiche Rolle wie die Männer in der modernen Gesellschaft und in der Kirche? Gibt es noch Sklaven in der Welt der Besitzenden und der Habenichtse? Die Antworten auf diese Fragen werden in dieser Arbeit gesucht.
Abstract (eng)
The society we live in is different from the society that Paul lived and worked in. His was the ancient conservative society; the primitive dark age, a time when Judaism was the official religion of the Jews and God was the God of the Jews. Only those who followed the Jewish traditional religion and cultures which culminated in circumcision and monotheism were the chosen people of God. Israel therefore was the only chosen race, a holy nation, a royal priesthood, a people set apart to sing the praises of Yahweh (Deut 26:19). Christ proclaimed basileia tou theou, the Kingdom of God on earth. Christianity came to be known as “a Sect” religion. Even though it was treated as a sect religion, the followers of Christ still followed the Jewish customs and religious practices. To incorporate people from other customs, cultures and races into Christianity was a herculean task. Paul fought and won the “freedom of the children of God” (Rom 8:21) by welcoming the gentiles into the early church. He did this by (a) moving from one city to another preaching the crucified Christ; (b) in Galatians, Paul took the most three daily prayer principles of Judaism: “thank you Lord for creating me a Jew and not a gentile, a man and not a woman, a free born and not a slave” and made them irrelevant in order to incorporate all into the Body of Christ, His Church. Paul therefore was a migrant or itinerary preacher who saw to it that Christianity incarnated into all cultures of the then world. Our society is a different one from that of the Galatian community. Ours has new infrastructures, democratic principles and improved technological achievements, internet and electronic facilities. It is also a secularized society that questions the validity of God’s existence, it favors the rejection of institutionalized religion, the enthronement of individual freedom and the evaluation of the human person based on where you come from, what you have and how you look like. It is to this new socio-cultural society that the same gospel is to be preached. But what holds the two societies together? What are their differences? If Paul wanted to preach the same gospel from city to city as he did then, will the modern woman or man be welcoming him as the Galatians did? Will the immigration laws and the migrants phobia of the modern European nation states allow him the freedom he enjoyed in the ancient world? Paul says: there is no male and female, there is no slave and freed etc, for you are all equal in the Lord (Gal 3:28). But do women play equal roles with the men? Are there still slaves in the world of the have and the have nots? The answers to these questions are sought for in this work.
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1274994
Number of pages
117