You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1277329
Title (deu)
J. M. W. Turners Titel mit Zitaten in den Ausstellungen der Royal Academy of Arts
Parallel title (eng)
J. M. W. Turner's titling and quoting in the exhibitions of the Royal Academy of Arts
Author
Nikolina Durcak
Adviser
Raphael Rosenberg
Assessor
Raphael Rosenberg
Abstract (deu)

J. M. William Turners Gemälde, Bildtitel und die dazugehörigen Zitate in den Ausstellungen der Royal Academy of Arts sind Gegenstand dieser Diplomarbeit. Die Tatsache, dass die Londoner Akademie seit ihrer ersten Ausstellung 1769 literarische Zitate in ihren Ausstellungskatalogen beinhaltet, bildet den Ausgangspunkt der Untersuchung. Als eines der prominentesten Mitglieder wird Turner ausgewählt und dessen Umgang mit Literatur für seine Malerei ergründet. Von der ersten Ausstellung 1798, in der die Praxis der Verwendung von Zitaten offiziell erlaubt wurde, bis zur Ausstellung 1850, dem Jahr von Turners letzter Aussstellung, versieht der Maler 65 Gemälde von seinen 258 ausgestellten Werken mit Zitaten. Diese sind teilweise literarischen Vorlagen entlehnt, teilweise aber auch seiner eigenen Feder entsprungen. Mit Hilfe einer eingehenden Analyse der Bildtitel, der Zitate und der Gemälde werden Turners Intentionen zur Verwendung fremder und eigener Zeilen abgeleitet.
Die vorliegende Arbeit beschreibt Turners Tendenz im Verlauf der Jahre, die Konnotativität bezüglich des Bildinhaltes merklich zu steigern. Das Bedeutungsspektrum seiner Gemälde wird schließlich durch die Nutzung eigener Zeilen seiner „Fallacies of Hope“ deutlich erweitert. Als Gründe dafür kristallisieren sich der Wunsch zur Fortführung der Tradition des Zitierens im Rahmen der Royal Academy und Turners großes Interesse an lyrischen Werken heraus. Daneben erkennt er die Möglichkeit, eigene Werke mit einem persönlichen Kommentar versehen zu können und damit Interpretation und Wirkungsebenen zu beeinflussen. Der ausschlaggebende Grund für die Verwendung von Literatur ist jedoch die daraus resultierende Aufmerksamkeits- und Wertsteigerung.

Keywords (eng)
TurnertitlequotationRoyal Academy of Artspaintingexhibitionexhibition catalogueFallacies of Hopeliterature
Keywords (deu)
TurnerTitelZitatRoyal Academy of ArtsGemäldeAusstellungAusstellungskatalogFallacies of HopeLiteraturMalerei
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1277329
rdau:P60550 (deu)
204 S. : zahlr. Ill.
Number of pages
1259
Members (1)
Title (deu)
J. M. W. Turners Titel mit Zitaten in den Ausstellungen der Royal Academy of Arts
Parallel title (eng)
J. M. W. Turner's titling and quoting in the exhibitions of the Royal Academy of Arts
Author
Nikolina Durcak
Abstract (deu)

J. M. William Turners Gemälde, Bildtitel und die dazugehörigen Zitate in den Ausstellungen der Royal Academy of Arts sind Gegenstand dieser Diplomarbeit. Die Tatsache, dass die Londoner Akademie seit ihrer ersten Ausstellung 1769 literarische Zitate in ihren Ausstellungskatalogen beinhaltet, bildet den Ausgangspunkt der Untersuchung. Als eines der prominentesten Mitglieder wird Turner ausgewählt und dessen Umgang mit Literatur für seine Malerei ergründet. Von der ersten Ausstellung 1798, in der die Praxis der Verwendung von Zitaten offiziell erlaubt wurde, bis zur Ausstellung 1850, dem Jahr von Turners letzter Aussstellung, versieht der Maler 65 Gemälde von seinen 258 ausgestellten Werken mit Zitaten. Diese sind teilweise literarischen Vorlagen entlehnt, teilweise aber auch seiner eigenen Feder entsprungen. Mit Hilfe einer eingehenden Analyse der Bildtitel, der Zitate und der Gemälde werden Turners Intentionen zur Verwendung fremder und eigener Zeilen abgeleitet.
Die vorliegende Arbeit beschreibt Turners Tendenz im Verlauf der Jahre, die Konnotativität bezüglich des Bildinhaltes merklich zu steigern. Das Bedeutungsspektrum seiner Gemälde wird schließlich durch die Nutzung eigener Zeilen seiner „Fallacies of Hope“ deutlich erweitert. Als Gründe dafür kristallisieren sich der Wunsch zur Fortführung der Tradition des Zitierens im Rahmen der Royal Academy und Turners großes Interesse an lyrischen Werken heraus. Daneben erkennt er die Möglichkeit, eigene Werke mit einem persönlichen Kommentar versehen zu können und damit Interpretation und Wirkungsebenen zu beeinflussen. Der ausschlaggebende Grund für die Verwendung von Literatur ist jedoch die daraus resultierende Aufmerksamkeits- und Wertsteigerung.

Keywords (eng)
TurnertitlequotationRoyal Academy of Artspaintingexhibitionexhibition catalogueFallacies of Hopeliterature
Keywords (deu)
TurnerTitelZitatRoyal Academy of ArtsGemäldeAusstellungAusstellungskatalogFallacies of HopeLiteraturMalerei
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1277330
Number of pages
1259