Nördlicher Teil der Vorhalle, an der Ostwand Stifterbild mit 6 Personen, die nördlichen drei sind durch ihre Kleidung als Angehörige der Kaiserfamilie ausgezeichnet, die südlichen drei gehören dem sakralen Bereich an, die 5 großen stehenden Gestalten sind nimbiert; Die nördlichste Gestalt ist Kaiserin Theodora. Sie steht frontal mit einer leichten Wendung zur Mitte hin. Sie trägt ein dunkelviolett-purpurfarbenes Kleid mit sehr langen und weiten Ärmeln, darüber einen reich verzierten loros. In der Rechten trägt die Kaiserin ein Szepter und auf dem Kopf eine offene zylinderförmige Krone, von der Pendilien herabhängen. Die jugendliche Herrschergestalt daneben, Andronikos II. Paläologos, ist ebenfalls leicht zur Mitte hin gewandt. Über der dunkelviolett-purpurfarbenen Tunika trägt er einen reich verzierten loros. Wie die Kaiserin hält auch ihr Sohn in der rechten Hand ein Szepter. Das Gesicht erscheint jugendlich bartlos. Die geschlossene halbkugelförmige Krone des kaiserlichen Ornats, ist reichlich mit Perlen und Gemmen verziert, ein Juwel ist am höchsten Punkt befestigt. Daneben dominiert die etwas größere Gestalt des Kaisers Michael VIII. Er wendet sich zur Mitte, seine Familie anführend. Das Gewand und die Insignien des Kaisers sind ident mit jenen des Thronfolgers, seine Gesichtszüge, Bart und Größe heben den Altersunterschied hervor. Mit leicht angewinkeltem linkem Arm reicht der Kaiser an die kleine Figur der gegenüberstehenden Gruppe ein Schriftstück. Die Gruppe der südlichen Bildhälfte wird von einer weiblichen Gestalt angeführt, die sich wie der Kaiser ihr gegenüber zur Mitte hinwendet. Die Ikonographie identifiziert sie als die Muttergottes Sie ist mit einem dunkelviolett-purpurnen Maphorion bekleidet, die Haare sind unter einer weißen Haube verdeckt. Mit der rechten Hand hält sie das Kirchenmodell zur Mitte des Bildes. Die Linke legt sie auf die Schulter einer kleinen männlichen Gestalt, die vor ihr steht und von einem Faltenbüschel des Maphorion umgeben wird. Diese Gestalt ist beträchtlich kleiner und trägt keinen Nimbus. Dieser Mann trägt einen Mantel und eine Kapuze. Er trägt mit seiner rechten Hand ein Schriftstück zusammen mit dem Kaiser. Seine Linke deutet auf diesen Vorgang. Der Muttergottes folgt eine bärtige Gestalt, die sich auch zur Mitte hinwendet und mit ihrer linken Hand in ebendiese Richtung weist. Er trägt ein breites mantelartiges Gewand. Auf dem dunkelblauen Hintergrund ist eine Inschrift zu erkennen.
[(1) Michael in Christus, Gott, gläubiger] [(2) Kaiser / und Selbstherrscher der Romäer] (3) der neue Konstantinos, Komnenos, Dukas, Angelos (4) Palaiologos, der wahr- (5) haft Christus Liebende und Mönche (6) Liebende ... (Übersetzung Koder)
Inscription (de)
(6) den Leiter / Abt dieses und Archimandriten (7) abbas (Abt) Johannes … wie zum Christus Liebenden … (8) Mönche Liebenden …. unseres abbas (Abtes) … (9) … (10) die seit jeher von seinem abbas (Abt) bewahrte (11) der zuvor geherrscht habenden frommen Kaiser / Könige (12) der heiligen Stifter typike diatypsosis (Stiftungsurkunde) und deren (13) apokyrosis (Bestätigung) durch den göttlichen chrysobullos (14) logos (Goldsiegelurkunde) des verewigten Kaisers / Königs Herrn Manuel, der auch (15) wiedererrichtet hat … (Übersetzung Koder)