Abstract (deu)
Der Nord-Süd-Transit stellte und stellt sowohl Österreich als auch die Schweiz vor große Herausforderungen. Während die Schweiz bei der Verlagerung des Transitverkehrs von der Straße auf die Schiene erfolgreich war, und die dazu angewandten policies als „best practice“-Beispiel betrachtet werden können, scheiterte Österreich bei seinem policy-Ansatz am Spagat zwischen Wirtschaftswachstum, Umweltschutz und europäischer Einigung.
Im Rahmen dieser Arbeit wird die Entwicklung in Österreich (policy und Steuermaßnahmen) erstmals über einen Zeitraum von 30 Jahren anhand der Parteiprogramme, Regierungserklärungen und der Budgetzahlen nachgezeichnet. In der abschließenden Conclusio werden die vier Untersuchungshypothesen ausgewertet, vorliegende Pfadabhängigkeiten diskutiert und festgestellte Machtasymmetrien gekennzeichnet.