Title (deu)
Polizei und das Problem der Gewalt
Author
Samuel Ananda Zsivkovits
Advisor
Hannes Wimmer
Assessor
Hannes Wimmer
Abstract (deu)
Die Polizei ist als einzige Institution des modernen Staates legitimiert, physische Gewalt gegen die eigene Bevölkerung auszuüben. Rassistische Diskriminierung sowie Gewalttätige Übergriffe sind dabei ein systemimmanentes Problem. Einerseits daher, weil die rechtlich, ungleiche Behandlung sogenannter In- und Ausländer*innen, als zentrales Merkmal des modernen Staates, per se schon rassistisch ist und gewalttätige Abschiebungen unerwünschter „Ausländer*innen“ beinhaltet. Eine Erklärung für ungesetzliche Polizeigewalt findet sich, des weiteren, in der Cop Culture, der Kultur der street cops, die ihre eigenen Handlungsanleitungen herausbildet, welche nicht immer mit den gesetzlichen Vorschriften übereinstimmt. Die Cop Culture ist es auch, die es, aufgrund des herrschenden „code of silence“, meist unmöglich macht Polizist*innen für begangene, strafbare Übergriffe zu verurteilen. In den letzten Jahren wird versucht, der Polizei ein neues Image, als „Menschenrechtsschutzorganisation“ zu geben. Da es jedoch einerseits schwierig ist, die Cop Culture zu ändern und anderseits, der Polizei, durch die bereits im Jahr 2011 erfolgten Verschärfungen im Fremdengesetz, sowie die geplanten Verschärfungen im Sicherheitspolizeigesetz mehr Möglichkeiten gegeben wurde legalisierte Gewalt anzuwenden, ist ein positiver Wandel Richtung „Menschenrechtsschutzorganisation“ kaum zu erwarten.
Keywords (deu)
PolizeiGewaltPolizeigewaltCop CultureProtest PolicingStruktureller Rassismus
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
139 S.
Number of pages
139
Members (1)
Title (deu)
Polizei und das Problem der Gewalt
Author
Samuel Ananda Zsivkovits
Abstract (deu)
Die Polizei ist als einzige Institution des modernen Staates legitimiert, physische Gewalt gegen die eigene Bevölkerung auszuüben. Rassistische Diskriminierung sowie Gewalttätige Übergriffe sind dabei ein systemimmanentes Problem. Einerseits daher, weil die rechtlich, ungleiche Behandlung sogenannter In- und Ausländer*innen, als zentrales Merkmal des modernen Staates, per se schon rassistisch ist und gewalttätige Abschiebungen unerwünschter „Ausländer*innen“ beinhaltet. Eine Erklärung für ungesetzliche Polizeigewalt findet sich, des weiteren, in der Cop Culture, der Kultur der street cops, die ihre eigenen Handlungsanleitungen herausbildet, welche nicht immer mit den gesetzlichen Vorschriften übereinstimmt. Die Cop Culture ist es auch, die es, aufgrund des herrschenden „code of silence“, meist unmöglich macht Polizist*innen für begangene, strafbare Übergriffe zu verurteilen. In den letzten Jahren wird versucht, der Polizei ein neues Image, als „Menschenrechtsschutzorganisation“ zu geben. Da es jedoch einerseits schwierig ist, die Cop Culture zu ändern und anderseits, der Polizei, durch die bereits im Jahr 2011 erfolgten Verschärfungen im Fremdengesetz, sowie die geplanten Verschärfungen im Sicherheitspolizeigesetz mehr Möglichkeiten gegeben wurde legalisierte Gewalt anzuwenden, ist ein positiver Wandel Richtung „Menschenrechtsschutzorganisation“ kaum zu erwarten.
Keywords (deu)
PolizeiGewaltPolizeigewaltCop CultureProtest PolicingStruktureller Rassismus
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
139