Abstract (deu)
Kroatien, Italien und Griechenland zählen zu den beliebtesten Urlaubsländern in Südeuropa. Der Tourismus findet überwiegend in den Sommermonaten als Badetourismus statt und ist von großer Intensität geprägt. Während Italien und Griechenland ebenfalls sehr stark vom Badetourismus profitieren, spielen in diesen beiden Ländern auch der Winter-, Städte- und Kulturtourismus eine bedeutende Rolle. Die Saisonalität und räumliche Konzentration des Tourismus in Kroatien stellen den zentralen Ausgangspunkt für die Fragestellungen dar. Das Ziel der Analyse liegt in den Möglichkeiten zur Verringerung der saisonalen, sowie der regionalen Konzentration des kroatischen Tourismus. Im Rahmen der Diplomarbeit soll dieses Ziel anhand der Möglichkeiten eines ausgeprägten Kulturtourismus analysiert werden. Der Kulturtourismus in Kroatien spielt nur eine kleine Rolle im touristischen Aufkommen, demgegenüber steht der etablierte Kulturtourismus in Italien und Griechenland. Mithilfe dieser beiden Vergleichsländer soll die forschungsleitende Frage nach der Ursache des weniger gut etablierten Kulturtourismus in Kroatien beantwortet werden. Für diese Ursachenforschung bedarf es einer Analyse des Potentials der kulturellen Attraktionen Kroatiens vor dem Hintergrund der Nachfrage.