Title (deu)
Die Problematik der europäischen Identität und die instrumentalisierte Rolle des Islam
Author
Katrin Scherbichler
Advisor
Otmar Höll
Assessor
Otmar Höll
Abstract (deu)
Im Laufe der historischen Entwicklung haben sich auf dem europäischen Kontinent 47 Nationen gebildet, welche durch politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zunehmend interagieren. Dennoch erweist sich Bildung einer gemeinsamen europäischen Identität aufgrund der vielen Nationen und Nationalismen als schwieriges Unterfangen. Ihre historische Verbindung finden europäische Staaten hauptsächlich an drei antiken Orten: in Athen, Rom und Jerusalem. Daraus ergeben sich gemeinsame Erinnerungen im kollektiven Gedächtnis einer Großgruppe, welche die Herausbildung einer gemeinsamen europäischen Identität fördern. Dies kann schließlich zu einem starken europäischen Kern führen, welcher auch unter den widrigsten Umständen bestehen bleibt und Europa auch in wirtschaftlich oder politisch schwierigen Zeiten kulturell eint und somit stärkt. Jedoch dienen nicht nur kollektive Erinnerungen und eine gemeinsame Geschichte der Identitätsfindung, sondern auch die im kollektiven Gedächtnis verankerten Phobien. So wurde speziell die Islamophobie seit der verstärkten Arbeitsmigration aus muslimischen Staaten in Europa als vielversprechendes Wahlwerbe-Sujet rechter Parteien entdeckt. Im jüngsten zeitgeschichtlichen Kontext traten besonders durch eine amerikanisierte Form der Islamophobie, aufgrund der Anschläge vom 11. September 2001, diese verstärkt in Erscheinung und schürten die Angst vor muslimischen Stereotypen.
Keywords (deu)
EuropaEuropäische UnionIslamIdentität
Type (deu)
Extent (deu)
97 S. : Ill.
Number of pages
97
Members (1)
Title (deu)
Die Problematik der europäischen Identität und die instrumentalisierte Rolle des Islam
Author
Katrin Scherbichler
Abstract (deu)
Im Laufe der historischen Entwicklung haben sich auf dem europäischen Kontinent 47 Nationen gebildet, welche durch politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zunehmend interagieren. Dennoch erweist sich Bildung einer gemeinsamen europäischen Identität aufgrund der vielen Nationen und Nationalismen als schwieriges Unterfangen. Ihre historische Verbindung finden europäische Staaten hauptsächlich an drei antiken Orten: in Athen, Rom und Jerusalem. Daraus ergeben sich gemeinsame Erinnerungen im kollektiven Gedächtnis einer Großgruppe, welche die Herausbildung einer gemeinsamen europäischen Identität fördern. Dies kann schließlich zu einem starken europäischen Kern führen, welcher auch unter den widrigsten Umständen bestehen bleibt und Europa auch in wirtschaftlich oder politisch schwierigen Zeiten kulturell eint und somit stärkt. Jedoch dienen nicht nur kollektive Erinnerungen und eine gemeinsame Geschichte der Identitätsfindung, sondern auch die im kollektiven Gedächtnis verankerten Phobien. So wurde speziell die Islamophobie seit der verstärkten Arbeitsmigration aus muslimischen Staaten in Europa als vielversprechendes Wahlwerbe-Sujet rechter Parteien entdeckt. Im jüngsten zeitgeschichtlichen Kontext traten besonders durch eine amerikanisierte Form der Islamophobie, aufgrund der Anschläge vom 11. September 2001, diese verstärkt in Erscheinung und schürten die Angst vor muslimischen Stereotypen.
Keywords (deu)
EuropaEuropäische UnionIslamIdentität
Type (deu)
Number of pages
97