Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem Vergleich der Strukturierung und Konzeption privater und konfessioneller Kindergärten in Wien in der ersten und zweiten Republik Österreichs. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf zwei Anbieter des Kindergartenwesens in der Stadt Wien gelegt, nämlich auf die katholischen Kindergärten der Erzdiözese Wien und die Kindergärten der Kinderfreunde in Wien. Was war und ist der Bildungsauftrag der jeweiligen privaten und konfessionellen Kindergartenträger? Dabei bedeutend sind die Ideologien, Veränderungen, Wunschvorstellungen, Ziele, Funktionen, Konstruktionen und Unterschiede der Kindergartenträger, die in der jeweiligen Republik vorherrschend waren. Die Bildung von Kindern im Vorschulbereich, mit besonderem Augenmerk auf die humanistische Auffassungsweise des Bildungsbegriffes, wird in dieser wissenschaftlichen Arbeit näher erläutert. Nachdem Stellung zu diesen Entwicklungen genommen wurde, wird allgemein auf den Kindergarten als Bildungs- und Lernwerkstätte näher eingegangen. Welche Rolle nimmt die Familie bezüglich der Bildung ihrer Kinder ein und welchen Einfluss hat diese auf die Bildungschancen im späteren Leben? Diese als auch weitere Fragestellungen sind Bestandteil der vorliegenden Arbeit.