Title (deu)
Die Übersetzungstätigkeit des Paul Zsolnay Verlags in der Zwischenkriegszeit
die institutionelle Rezeption der Werke John Galsworthys, Theodore Dreisers, Pearl S. Bucks und weiterer angloamerikanischer Autoren
Parallel title (eng)
The translation activity of the Paul Zsolnay Verlag in the interwar period
Author
Tanja Hartmann
Advisor
Ernst Grabovszki
Assessor
Ernst Grabovszki
Abstract (deu)
Der Paul Zsolnay Verlag gilt in der österreichischen Literaturgeschichtsschreibung als der erfolgreichste und wichtigste belletristische Verlag in der Zwischenkriegszeit. Seine Geschichte beginnt im Jahre 1923, als der junge ambitionierte Paul Zsolnay den Entschluss fasste, einen Verlag zu gründen. Das erste Programm wurde im Jahr darauf, 1924, veranstaltet und enthielt neben bekannten heimischen Schriftstellern, wie z.B. Franz Werfel und Arthur Schnitzler, auch eine Vielzahl internationaler Autoren. Ziel des jungen Verlegers war es in erster Linie schöngeistige Literatur zu verlegen und weiters unbekannte Schriftsteller, vor allem ausländischer Herkunft, und deren Werke dem deutschen Lesepublikum und Buchmarkt zu vermitteln. Diese Aufgabe gestaltete sich im Laufe der Verlagsgeschichte nicht immer einfach, da es aufgrund der politischen sowie wirtschaftlichen Verhältnisse in den 30er Jahren zu wesentlichen Differenzen und Spannungen zwischen dem Verlag und seinen Autoren kam. Die Machtergreifung Hitlers, das Aufkommen des Nationalsozialismus, die neu eingeführte Devisenbewirtschaftung in Deutschland und Österreich, die Beschlagnahmung und das Verbot unerwünschter Schriften – all diese Faktoren wirkten sich negativ auf die Geschichte des Verlags und dessen Beziehung zu seinen Autoren aus.
Anhand der Korrespondenzen zwischen dem Paul Zsolnay Verlag und fünf ausgewählten Schriftstellern – John Galsworthy, Theodore Dreiser, Pearl S. Buck, H. G. Wells und A. J. Cronin – sollen die Vermittlung und Verbreitung von Übersetzungswerken am deutschsprachigen Buchmarkt sowie die Probleme bei der Herausgabe angloamerikanischer Autoren in der Zwischenkriegszeit und zu Beginn des Zweiten Weltkrieges beleuchtet und erörtert werden.
Ziel der Arbeit ist, einen Einblick in die Geschichte eines Verlags und dessen Schwierigkeiten während, vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, in das Bemühen Zsolnays, internationale Autoren dem deutschen Lesepublikum bekannt zu machen, und in das Schicksal angloamerikanischer Schriftsteller in Zeiten des Nationalsozialismus zu liefern.
Keywords (eng)
Paul Zsolnay Verlagtranslation activityinterwar periodangloamerican authorsGalsworthyDreiserBuckWellsCronin
Keywords (deu)
Paul Zsolnay VerlagÜbersetzungstätigkeitZwischenkriegszeitangloamerikanische AutorenGalsworthyDreiserBuckWellsCronin
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
139 S.
Number of pages
149
Association (deu)
Title (deu)
Die Übersetzungstätigkeit des Paul Zsolnay Verlags in der Zwischenkriegszeit
die institutionelle Rezeption der Werke John Galsworthys, Theodore Dreisers, Pearl S. Bucks und weiterer angloamerikanischer Autoren
Parallel title (eng)
The translation activity of the Paul Zsolnay Verlag in the interwar period
Author
Tanja Hartmann
Abstract (deu)
Der Paul Zsolnay Verlag gilt in der österreichischen Literaturgeschichtsschreibung als der erfolgreichste und wichtigste belletristische Verlag in der Zwischenkriegszeit. Seine Geschichte beginnt im Jahre 1923, als der junge ambitionierte Paul Zsolnay den Entschluss fasste, einen Verlag zu gründen. Das erste Programm wurde im Jahr darauf, 1924, veranstaltet und enthielt neben bekannten heimischen Schriftstellern, wie z.B. Franz Werfel und Arthur Schnitzler, auch eine Vielzahl internationaler Autoren. Ziel des jungen Verlegers war es in erster Linie schöngeistige Literatur zu verlegen und weiters unbekannte Schriftsteller, vor allem ausländischer Herkunft, und deren Werke dem deutschen Lesepublikum und Buchmarkt zu vermitteln. Diese Aufgabe gestaltete sich im Laufe der Verlagsgeschichte nicht immer einfach, da es aufgrund der politischen sowie wirtschaftlichen Verhältnisse in den 30er Jahren zu wesentlichen Differenzen und Spannungen zwischen dem Verlag und seinen Autoren kam. Die Machtergreifung Hitlers, das Aufkommen des Nationalsozialismus, die neu eingeführte Devisenbewirtschaftung in Deutschland und Österreich, die Beschlagnahmung und das Verbot unerwünschter Schriften – all diese Faktoren wirkten sich negativ auf die Geschichte des Verlags und dessen Beziehung zu seinen Autoren aus.
Anhand der Korrespondenzen zwischen dem Paul Zsolnay Verlag und fünf ausgewählten Schriftstellern – John Galsworthy, Theodore Dreiser, Pearl S. Buck, H. G. Wells und A. J. Cronin – sollen die Vermittlung und Verbreitung von Übersetzungswerken am deutschsprachigen Buchmarkt sowie die Probleme bei der Herausgabe angloamerikanischer Autoren in der Zwischenkriegszeit und zu Beginn des Zweiten Weltkrieges beleuchtet und erörtert werden.
Ziel der Arbeit ist, einen Einblick in die Geschichte eines Verlags und dessen Schwierigkeiten während, vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, in das Bemühen Zsolnays, internationale Autoren dem deutschen Lesepublikum bekannt zu machen, und in das Schicksal angloamerikanischer Schriftsteller in Zeiten des Nationalsozialismus zu liefern.
Keywords (eng)
Paul Zsolnay Verlagtranslation activityinterwar periodangloamerican authorsGalsworthyDreiserBuckWellsCronin
Keywords (deu)
Paul Zsolnay VerlagÜbersetzungstätigkeitZwischenkriegszeitangloamerikanische AutorenGalsworthyDreiserBuckWellsCronin
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
149
Association (deu)
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