Abstract (deu)
Im Zentrum dieser Untersuchung zu Maria Beatrice d’Este steht das Wirken der Erzherzogin als Auftraggeberin, Mäzenin und Sammlerin. Maria Beatrice war eine bedeutende Bauherrin und prägte als solche das Wiener Stadtbild ebenso wie ihr Herzog- bzw. Fürstentum Massa und Carrara. Sie beauftragte Grabmäler, ließ Porträts anfertigen und verfügte über eine Kunstsammlung.
Die entsprechenden Bau- und Kunstwerke werden im Rahmen dieser Studie kunsthistorisch analysiert und in den Kontext der Kunstpatronage Maria Beatrices gestellt. Ferner wird dem Kunstverständnis der Erzherzogin und ihrem Verhältnis zu Künstlern nachgegangen. Besonderes Augenmerck gilt hierbei den Favoriten Maria Beatrices, dem Architekten Luigi Pichl und dem Bildhauer Giuseppe Pisani.
Auf Basis von unveröffentlichtem Quellenmaterial leistet die Studie einen Beitrag zur Erforschung von weiblicher Kunstpatronage um 1800 sowie des Wiener Klassizismus und der künstlerischen Beziehungen zwischen Italien und Österreich.