Abstract (deu)
Seitdem die PalästinenserInnen 1948 ihre Heimat verlassen mussten wurden in den benachbarten Ländern temporäre Lager errichten um den Flüchtlingen eine Unterkunft zu bieten. Heute haben sich einige dieser Camps zu einem urbanen Gebiet entwickelt und sind nun Heimat der folgenden geborenen Generationen. Eines dieser Camps ist Yarmūk, welches in der Nähe von Damaskus, der Hauptstadt von Syrien, liegt. Auch wenn Yarmūk von der UNWRA nicht offiziell als Flüchtlingslager gilt, wurde dieser urbane Raum durch die damaligen Strukturen geprägt. Diese Arbeit soll zeigen, wie die nationale palästinensische Identität in der Diaspora aufrechterhalten wird. Durch die Befragung einer ausgewählten Gruppe von BewohnerInnen Yarmūks, einer teilnehmenden Beobachtung und einer Untersuchung des Stadtbildes wird versucht eine palästinensische nationale Identität in der Diaspora aufzuspüren.