Abstract (deu)
Die Krankenhausgeschichte Wiens begann mit der Gründung des Pilgerhauses der Schotten im Jahr 1158. Bis zur Eröffnung des Allgemeinen Krankenhauses im Jahr 1784 wurden kranke Menschen von Mitgliedern von Genossenschaften, Innungen und Zünften, deren sie angehörten gepflegt. Alle anderen Bürger, die außerhalb der genannten Institutionen standen, wurden von der Kirche versorgt. Kaiser Joseph II. schuf erstmals eine Trennung in der Krankenversorgung, die in etwa zeitgleich mit dem Allgemeinen Krankenhaus entstand. Patienten wurden nach dieser Trennung, je nach Art ihrer Erkrankung, den jeweiligen Krankenhaustypen zugeordnet.
Im Laufe der letzten Jahrhunderte gab es einige Änderungen in der Krankenhauslandschaft Wiens. Diese Diplomarbeit zeigt verschiedenste Ereignisse, wie das Auftreten von Seuchen, Epidemien, Kriege und sonstige gesellschaftspolitische Faktoren, die die Geschichte der Wiener Krankenhäuser in der Vergangenheit geprägt hatten.