Abstract (deu)
Diese Arbeit behandelt den Themenkomplex der Entwicklungszusammenarbeit Spaniens mit ihren Institutionen, Schwerpunktländern und -Regionen, den sektoralen Prioritäten und entwicklungspolitischen Instrumenten.
Aufgrund der vierzigjährigen Diktatur Francos konnte das "Entwicklungshilfeprogramm" Spaniens erst relativ spät aufgebaut werden. Mit dem Übergang zur Demokratie wurde Spanien Teil der Internationalen Gemeinschaft und schuf innerhalb kurzer Zeit einen institutionellen und gesetzlichen Rahmen für die EZA. Der rasante (institutionelle) Aufbau der Entwicklungszusammenarbeit führte jedoch zu einigen Schwächen, die sich bis zum heutigen Tage halten: Die EZA Spaniens ist durch eine starke Fragmentierung gekennzeichnet. Es existieren eine Vielzahl an Akteuren, Schwerpunkländer und inhaltlichen Prioritäten.
Ob die angestrebte Fokussierung der entwicklungspolitischen Tätigkeiten erfolgreich sein wird, ist noch nicht klar ersichtlich.