Abstract (deu)
Durch interdisziplinäre Arbeit von Forschern auf der ganzen Welt werden historische Ereignisse genauer analysiert. Das Massenmedium Fernsehen macht es möglich, die Erkenntnisse auch einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Virtuelle Darstellungen tragen dazu bei, dass Zusammenhänge auch für Laien verständlich und zerstörte Strukturen wieder sichtbar gemacht werden. Bedeutende Archäologische Funde und historische Begebenheiten werden im Fernsehen immer wieder aufgegriffen. („Ötzi“, „Himmelscheibe von Nebra“, „Kreisgräben“…) Da sich der Geschmack des Publikums in den letzten Jahren mit einem Trend zu Events/Sportsendungen und Shows veränderte (jährlich veröffentlichte Hitlisten ) wurde das auch bei der Produktion von historischen Fernsehsendungen berücksichtigt. So wurden Live Shows, die zur Zeit „Ötzis“ spielen produziert wie „Steinzeit – Das Experiment“ und „Pfahlbauer von Pfyn“.
Die wirtschaftliche Auswirkungen historischer Themen sind umso wirksamer, wenn sie mit reißerischen Titeln im Massenmedium Fernsehen gesendet werden. Wenn die Aufmerksamkeit und das Interesse an archäologischen Funden und historischen Begebenheiten geweckt wurde, führte dies zur Vermarktung.
Die Anzahl der historischen Sendungen ist relativ gering. Das Massenmedium Fernsehen verbindet mit seinen vielen deutschsprachigen Kanälen Österreich, Deutschland und Schweiz. Somit besteht auch die Möglichkeit, die relativ wenigen historischen Sendungen in allen drei Ländern zu sehen. Die Programmvorschau von „ARCHÄOLOGIE ONLINE, Magazin TV-Programm. Nächste Woche“ hilft dabei.
Von den drei Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz, produziert und sendet das Deutsche Fernsehen die meisten archäologischen Sendungen, die allerdings immer öfter in Co-Produktionen mit länderübergreifendem Kompetenz- und Technologie-Know-how. hergestellt werden.