Abstract (deu)
Unkontrollierter Wundheilungsprozess in der Lunge kann zu pulmonaler Fibrose führen. Dabei kommt es zu einer pathologischen Vermehrung des Bindegewebes, wodurch es zur geminderten Lungenfunktion kommt und im Extremfall zum Tod führen kann. Auf Grund des Mangels an adequaten Behandlungsmethoden, besteht die Notwendigkeit, den Mechanismus genauer aufzuklären. Die enorme Bedeutung des angeborenen Immunsystems an fibrotischer Pathogenese weckte unser Interesse, mehr über die Funktion der myeloid expremierten Phosphatase PTEN (Phosphatase and Tensin homolog) zu wissen. Durch Bleomycin induzierte Lungenfibrose konnten wir zeigen, dass der myeloide Knockout von pten in Mäusen zu einer schwereren Fibrose führte, im Vergleich zu Wildtypmäusen. Zusätzlich stellten wir eine erhöhte Expression von IL-4 fest, welches ein wichtiges Zytokin für die Differenzierung zu alternativ aktivierten Makrophagen darstellt. Die Rolle von PTEN in der Differenzierung zu alternativ aktivierten Makrophagen, wurde durch die Stimulierung von alveolären Makrophagen mit IL 4 und IL 13 getestet. Der Mangel an PTEN bewirkte eine erhöhte Expression von Arginase 1 und FIZZ, während YM1 und MRC1 in geringem Ausmaß gebildet wurden. Um deren Relevanz für Bleomycin induzierte Lungenfibrose zu deklarieren, wurde die Expression von Arginase 1 während der Krankheit untersucht. Dabei wurde entdeckt, dass deren Expression durch Bleomycin induziert wurde und in den myeloiden PTEN knockout Mäusen erhöht war. Dass lässt den Schluss zu, dass die Phosphoinositol 3-kinase (PI3K), welche durch PTEN inhibiert wird, die alternative Aktivierung von Makrophagen, sowie die Fibrogenese beeinflusst.