In einem Zeitalter der Globalisierung und der immer einfacher werdenden interkulturellen Kommunikation steigt auch die Zahl an sprachlichen Mischehen und somit auch die Zahl der Kinder, welche mit zwei oder mehreren Sprachen groß werden.
Zu Beginn habe ich versucht, eine für meine Arbeit gültige Definition des Begriffes Zweisprachigkeit zu finden, welche sich allerdings im Lauf der Arbeit verändert hat. Habe ich anfänglich nur jene Kinder berücksichtigt, welche von Geburt an mit zwei Sprachen aufwachsen, so hat sich nach genauerer Auseinandersetzung mit den Formen zweisprachiger Erziehung herausgestellt, dass es hier zwei Arten zu unterscheiden gilt: den Bilinguisme précoce simultané, bei welchem das Kind jedem Elternteil eine Sprache zuordnet und somit von Geburt an mit beiden Sprachen aufwächst, und den Bilingusime précoce consécutif, bei welchem im Elternhaus eine Sprache gesprochen wird und der Kontakt mit der zweiten Sprache erst im Kindergarten- oder Schulalter stattfindet. Dass diese zwei Methoden im Alltag tatsächlich Anwendung finden, haben schließlich die Ergebnisse der Umfrage gezeigt: Bis auf ein Kind fallen alle Kinder entweder unter das Prinzip des Bilinguisme précoce simultané oder jenes des Bilinguisme précoce consécutif.
Ziel meiner Arbeit war es heraus zu finden, ob sich die Kinder nur zu einer der beiden Kulturen, beiden Kulturen oder zu gar keiner Kultur hingezogen fühlen. Hierfür musste zuerst der Begriff der kulturellen Identität definiert werden, welcher das Zugehörigkeitsgefühl eines Menschen zu einer Ge-meinschaft bezeichnet, welche sich durch gemeinsame Bräuche, Gewohn-heiten, Traditionen und oftmals auch durch dieselbe Sprache definiert.
Im theoretischen Teil habe ich die verschiedenen möglichen Konstellatio-nen, die sich aus dem Wechselspiel Zweisprachigkeit – Kultur ergeben, erläutert: zwei Sprachen – zwei Kulturen, zwei Sprachen – keine Kulturen und die Situation der «Third Culture Kids».
Bei den von mir befragten Kindern zeigten sich schlussendlich nur zwei Konstellationen: zwei Sprachen – zwei Kulturen bei jenen Kindern, welche von Geburt an zweisprachig aufgewachsen sind und zwei Sprachen – eine Kultur bei jenen Kindern, welche mit der zweiten Sprache erst ab dem Kindergartenalter in Kontakt gekommen sind.
Die Umfrage hat schlussendlich gezeigt, dass nur jene Kinder, welche die zweite Sprache auch zu Hause sprechen, auch die damit zusammen hängende Kultur richtig verinnerlicht haben, da sie diese im alltäglichen Leben leben.
In einem Zeitalter der Globalisierung und der immer einfacher werdenden interkulturellen Kommunikation steigt auch die Zahl an sprachlichen Mischehen und somit auch die Zahl der Kinder, welche mit zwei oder mehreren Sprachen groß werden.
Zu Beginn habe ich versucht, eine für meine Arbeit gültige Definition des Begriffes Zweisprachigkeit zu finden, welche sich allerdings im Lauf der Arbeit verändert hat. Habe ich anfänglich nur jene Kinder berücksichtigt, welche von Geburt an mit zwei Sprachen aufwachsen, so hat sich nach genauerer Auseinandersetzung mit den Formen zweisprachiger Erziehung herausgestellt, dass es hier zwei Arten zu unterscheiden gilt: den Bilinguisme précoce simultané, bei welchem das Kind jedem Elternteil eine Sprache zuordnet und somit von Geburt an mit beiden Sprachen aufwächst, und den Bilingusime précoce consécutif, bei welchem im Elternhaus eine Sprache gesprochen wird und der Kontakt mit der zweiten Sprache erst im Kindergarten- oder Schulalter stattfindet. Dass diese zwei Methoden im Alltag tatsächlich Anwendung finden, haben schließlich die Ergebnisse der Umfrage gezeigt: Bis auf ein Kind fallen alle Kinder entweder unter das Prinzip des Bilinguisme précoce simultané oder jenes des Bilinguisme précoce consécutif.
Ziel meiner Arbeit war es heraus zu finden, ob sich die Kinder nur zu einer der beiden Kulturen, beiden Kulturen oder zu gar keiner Kultur hingezogen fühlen. Hierfür musste zuerst der Begriff der kulturellen Identität definiert werden, welcher das Zugehörigkeitsgefühl eines Menschen zu einer Ge-meinschaft bezeichnet, welche sich durch gemeinsame Bräuche, Gewohn-heiten, Traditionen und oftmals auch durch dieselbe Sprache definiert.
Im theoretischen Teil habe ich die verschiedenen möglichen Konstellatio-nen, die sich aus dem Wechselspiel Zweisprachigkeit – Kultur ergeben, erläutert: zwei Sprachen – zwei Kulturen, zwei Sprachen – keine Kulturen und die Situation der «Third Culture Kids».
Bei den von mir befragten Kindern zeigten sich schlussendlich nur zwei Konstellationen: zwei Sprachen – zwei Kulturen bei jenen Kindern, welche von Geburt an zweisprachig aufgewachsen sind und zwei Sprachen – eine Kultur bei jenen Kindern, welche mit der zweiten Sprache erst ab dem Kindergartenalter in Kontakt gekommen sind.
Die Umfrage hat schlussendlich gezeigt, dass nur jene Kinder, welche die zweite Sprache auch zu Hause sprechen, auch die damit zusammen hängende Kultur richtig verinnerlicht haben, da sie diese im alltäglichen Leben leben.