Abstract (deu)
Die Themenwahl dieser Arbeit berücksichtigt Interesse und Aktualität in Bezug auf mögliche Generationenkonflikte. Zur brauchbaren Eingrenzung bot sich als Zeitraum einer Betrachtung jener, der die Schaffensperiode von Literaten etwa ab der Jahrtausendwende zum 3.Jahrtausend mit Focus auf den europäischen sowie US-amerikanischen Raum betrifft. Literaturempfehlungen seitens Belletristik-Verlagen, respektive Eigenrecherchen (Buchhandlungen), ergab meine Stadtromanauswahl (14 in deutscher Sprache sowie Romanübersetzungen ins Deutsche) mit Bezug auf Globalität (Städte in den USA, zB New York und einige in Europa). Heutigen Lebensbildern alter Menschen (Kategorien: junge Alte und Hochbetagte) nachzugehen, war Grund, diese Literatur heranzuziehen. Zudem sollten Romane entsprechende Altersbilder aufweisen, aus denen Lebensstil, Lebenswelt, Lebensqualität sowie Lebenserfahrung und neue Wege, die alte Menschen beschreiten, hervorgehen. Literaten beschrieben von mir gewünschte Orte im öffentlichen Raum. Es ließen sich aus einer größeren Anzahl an Protagonisten verschiedene Typen finden: Gewinner, Kreative, Engagierte, Zufriedene und glücklos als auch hoffnungslos Kranke sowie kranke Unternehmer. Tews Hypothese, Hochaltrige würden negative, junge Alte positive Altersbilder darstellen, überprüfte ich anhand von Figuren in den Romanen.
Engagement von Frauen und Männern wird unterschiedlich dargestellt. Als neue Alterskultur kristallisierte sich heraus, dass Menschen mit kreativem Zugang geneigt sind, im Alter Arbeiten weiter auszuführen. Geldwirtschaft macht aus Menschen Unmenschen (Simmel). Protagonisten (in meinen gewählten Romanen) wiesen Eigenschaften dahingehend auf. Eine friedhoflose Zeit ist Vision. Vorhandene Rezensionen boten mehrere unterschiedliche Sichtweisen, betreffend die Protagonisten.
Liebevolle Altersbilder und deren Gegenteil werden geschildert. Autoren scheinen den Lesern die Angst vor dem Tod zu nehmen aber beschreiben auch Tatsachen des Alters.