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Title (deu)
Der Film als Medium von Vergangenheit und Gegenwart
die Darstellung des Nazis im deutschen und amerikanischen Spielfilm von den 1950ern bis ins 21. Jahrhundert
Author
Petra Neubauer
Adviser
Ramón Reichert
Assessor
Ramón Reichert
Abstract (deu)
Im theoretischen Teil dieser Arbeit geht es darum, wie Geschichte, hier im Besonderen die des Zweiten Weltkrieges, im Film dargestellt werden kann und darf und darum, ob das Medium für eine ernst zu nehmende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit überhaupt geeignet Ist. Besonders der Spielfilm bietet hier Vorteile, die dem Text und damit den Geschichtsbüchern unzugänglich sind, was es notwendig macht, ihn auch im wissenschaftlichen Diskurs ernst zu nehmen. Die Darstellung des Zweiten Weltkrieges im Spielfilm ist nicht gleichbleibend, sonder verändert sich. Da die dargestellte Geschichte vergangen und unabänderlich ist, können diese Entwicklungen in der Darstellungsweise nur von der Filmproduktionsgesellschaft herrühren. Im analytischen Teil meiner Arbeit stelle ich daher fest, dass Filme, welche den Zweiten Weltkrieg darstellen immer auch einen Mehrgehalt aufweisen. Durch ihre Art der Darstellung trifft die Produktionsgesellschaft des Filmes eine Aussage nicht nur zur dargestellten Geschichte, sondern auch über sich selbst. Durch die Untersuchung verschiedener Gesellschaftskontexte sowie daraus entstandener Filme belege ich in dieser Arbeit, dass im populären Spielfilm niemals nur eine Geschichte, in diesem Fall die des Zweiten Weltkrieges, erzählt wird, sondern immer auch die Geschichte der Produktionsgesellschaft in den Film miteinfließt. Als geografischen und zeitlichen Kontext habe ich mir hierfür deutsche sowie amerikanische Produktionen von den 1950ern bis 2009 ausgewählt. Wird die Geschichte hier in beiden Nationen gleich erzählt oder gibt es Unterschiede und wie wirkt sich der zunehmende Abstand zu den geschichtlichen Ereignissen in den unterschiedlichen Kontexten aus? Um Veränderungen und Unterschiede genau feststellen zu können war es nötig die Analyse nicht auf die Filme im Allgemeinen sondern auf ein gleichbleibendes Element innerhalb dieser Filme zu konzentrieren. Meine Wahl fiel hierbei auf die Figur des deutschen Nazis, welche in vielen Spielfilmen über den Zweiten Weltkrieg eine zentrale Rolle spielt. Die genaue Analyse eines in allen Beispielen vorhandenen Filmmotivs, sowie die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Produktionskontexten erlauben mir festzustellen, inwieweit sich aktuelle Themen und Ansichten der Produktionsgesellschaft in diesem Motiv wiederfinden lassen und in welchem Maße sich die Darstellung des Motivs von Kontext zu Kontext unterscheidet und im Laufe der Zeit verändert.
Keywords (deu)
FilmGeschichteZweiter WeltkriegVergangenheitGegenwartNazifigurGesellschaftKracauerProduktionsgesellschaft
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1295830
rdau:P60550 (deu)
187
Number of pages
187
Members (1)
Title (deu)
Der Film als Medium von Vergangenheit und Gegenwart
die Darstellung des Nazis im deutschen und amerikanischen Spielfilm von den 1950ern bis ins 21. Jahrhundert
Author
Petra Neubauer
Abstract (deu)
Im theoretischen Teil dieser Arbeit geht es darum, wie Geschichte, hier im Besonderen die des Zweiten Weltkrieges, im Film dargestellt werden kann und darf und darum, ob das Medium für eine ernst zu nehmende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit überhaupt geeignet Ist. Besonders der Spielfilm bietet hier Vorteile, die dem Text und damit den Geschichtsbüchern unzugänglich sind, was es notwendig macht, ihn auch im wissenschaftlichen Diskurs ernst zu nehmen. Die Darstellung des Zweiten Weltkrieges im Spielfilm ist nicht gleichbleibend, sonder verändert sich. Da die dargestellte Geschichte vergangen und unabänderlich ist, können diese Entwicklungen in der Darstellungsweise nur von der Filmproduktionsgesellschaft herrühren. Im analytischen Teil meiner Arbeit stelle ich daher fest, dass Filme, welche den Zweiten Weltkrieg darstellen immer auch einen Mehrgehalt aufweisen. Durch ihre Art der Darstellung trifft die Produktionsgesellschaft des Filmes eine Aussage nicht nur zur dargestellten Geschichte, sondern auch über sich selbst. Durch die Untersuchung verschiedener Gesellschaftskontexte sowie daraus entstandener Filme belege ich in dieser Arbeit, dass im populären Spielfilm niemals nur eine Geschichte, in diesem Fall die des Zweiten Weltkrieges, erzählt wird, sondern immer auch die Geschichte der Produktionsgesellschaft in den Film miteinfließt. Als geografischen und zeitlichen Kontext habe ich mir hierfür deutsche sowie amerikanische Produktionen von den 1950ern bis 2009 ausgewählt. Wird die Geschichte hier in beiden Nationen gleich erzählt oder gibt es Unterschiede und wie wirkt sich der zunehmende Abstand zu den geschichtlichen Ereignissen in den unterschiedlichen Kontexten aus? Um Veränderungen und Unterschiede genau feststellen zu können war es nötig die Analyse nicht auf die Filme im Allgemeinen sondern auf ein gleichbleibendes Element innerhalb dieser Filme zu konzentrieren. Meine Wahl fiel hierbei auf die Figur des deutschen Nazis, welche in vielen Spielfilmen über den Zweiten Weltkrieg eine zentrale Rolle spielt. Die genaue Analyse eines in allen Beispielen vorhandenen Filmmotivs, sowie die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Produktionskontexten erlauben mir festzustellen, inwieweit sich aktuelle Themen und Ansichten der Produktionsgesellschaft in diesem Motiv wiederfinden lassen und in welchem Maße sich die Darstellung des Motivs von Kontext zu Kontext unterscheidet und im Laufe der Zeit verändert.
Keywords (deu)
FilmGeschichteZweiter WeltkriegVergangenheitGegenwartNazifigurGesellschaftKracauerProduktionsgesellschaft
Subject (deu)
Subject (deu)
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Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1295831
Number of pages
187