Der unmittelbare Anlass für diese Diplomarbeit ist die Debatte um die Errichtung eines Denkmals für HistorikerInnen an der Universität Wien. Von diesem Anlass ausgehend wird versucht anhand mehrerer relevanter Bereiche einen Überblick über die Thematik zu schaffen und zu Schlussfolgerungen zu kommen, die Gedenkpraktiken an den historischen Instituten der Universität Wien ermöglichen sollen. Der erste Teil der Arbeit geht der Frage nach Erinnerung und Denkmälern nach. Dafür
werden, aufbauend auf kurzen Ausführungen zu Erinnerungsarbeit im universitären Kontext, vier Denkmäler beziehungsweise Debatten um Denkmäler analysiert. Aus
diesem Vergleich folgt vor allem ein Versuch, die ästhetische Dimension dieses Felds zu kritisieren.
Im anschließenden Abschnitt wird, ausgehend von einem Überblick über die öffentliche Dimension von Erinnerungspolitik an der der Universität Wien, versucht, Grundlagen
für eine Diskussion über Erinnerungspolitik an den historischen Instituten herzustellen. Interviews mit den VorständInnen und einer Ex-Vorständin der fünf historischen Institute bilden die Basis für einen Überblick über mögliche gemeinsame Positionen
und Unterschiede hinblicklich Geschichts- und Erinnerungspolitik der Institute.
Abschließend werden anhand von konkreten Beispielen und Fragen Möglichkeiten erarbeitet, um eine Geschichts- und Erinnerungspolitik umzusetzen, die zum einen über einen begrenzten zeitlichen Rahmen hinausgeht und zum anderen die Balance zwischen historischer Aufarbeitung und öffentlicher Darstellung wahrt.
Letztendlich kann festgestellt werden, dass dieses Feld inerseits durch die Wechselseitigkeit zwischen Wissenschaftspolitik, Universitäts-/Institutspolitik und Geschichtspolitik konstituiert ist und dadurch sowohl Chancen und Ressourcen zur historischen Forschung bietet als auch durch seine notwendig öffentliche Relevanz Schwierigkeiten aufwirft, die bei rein akademischen Debatten in der Regel nicht auftreten.
Der unmittelbare Anlass für diese Diplomarbeit ist die Debatte um die Errichtung eines Denkmals für HistorikerInnen an der Universität Wien. Von diesem Anlass ausgehend wird versucht anhand mehrerer relevanter Bereiche einen Überblick über die Thematik zu schaffen und zu Schlussfolgerungen zu kommen, die Gedenkpraktiken an den historischen Instituten der Universität Wien ermöglichen sollen. Der erste Teil der Arbeit geht der Frage nach Erinnerung und Denkmälern nach. Dafür
werden, aufbauend auf kurzen Ausführungen zu Erinnerungsarbeit im universitären Kontext, vier Denkmäler beziehungsweise Debatten um Denkmäler analysiert. Aus
diesem Vergleich folgt vor allem ein Versuch, die ästhetische Dimension dieses Felds zu kritisieren.
Im anschließenden Abschnitt wird, ausgehend von einem Überblick über die öffentliche Dimension von Erinnerungspolitik an der der Universität Wien, versucht, Grundlagen
für eine Diskussion über Erinnerungspolitik an den historischen Instituten herzustellen. Interviews mit den VorständInnen und einer Ex-Vorständin der fünf historischen Institute bilden die Basis für einen Überblick über mögliche gemeinsame Positionen
und Unterschiede hinblicklich Geschichts- und Erinnerungspolitik der Institute.
Abschließend werden anhand von konkreten Beispielen und Fragen Möglichkeiten erarbeitet, um eine Geschichts- und Erinnerungspolitik umzusetzen, die zum einen über einen begrenzten zeitlichen Rahmen hinausgeht und zum anderen die Balance zwischen historischer Aufarbeitung und öffentlicher Darstellung wahrt.
Letztendlich kann festgestellt werden, dass dieses Feld inerseits durch die Wechselseitigkeit zwischen Wissenschaftspolitik, Universitäts-/Institutspolitik und Geschichtspolitik konstituiert ist und dadurch sowohl Chancen und Ressourcen zur historischen Forschung bietet als auch durch seine notwendig öffentliche Relevanz Schwierigkeiten aufwirft, die bei rein akademischen Debatten in der Regel nicht auftreten.