Abstract (deu)
Das Ziel dieser Forschung ist daher den gesamten Weg der Republik Kroatien nach Europäische Union und alle Bestandteile dieses Wegs sowie den Einfluss dieses Prozesses auf kroatisches System der Menschenrechte zu betrachten. Daher werden die in Kroatien auftretenden Änderungen, die im Zusammenhang mit dem Beitritt zur EU stehen, durch gesetzgeberische Änderungen und Änderungen in der Praxis der Verwirklichung der Menschenrechte betrachtet werden. Dabei wird man verschiedene Arten der Quellen benutzen und zwar die Verfassung, Gesetze und andere Rechtsvorschriften Republik Kroatien, primäre und sekundäre Rechtsvorschriften der Union, Berichte der Institutionen der EU und Berichte und Strategien der kroatischen Regierung, Berichte der Organisationen der Zivilgesellschaft und der völkerrechtlichen Organisationen, fachliche Kommentare in kroatischen Medien sowie Publikationen des kroatischen Ministeriums für europäische Integrationen. Es handelt sich in erste Linie um Vereinigungsfreiheit und damit zusammenhängende Rolle der Zivilgesellschaft, Meinungsfreiheit, besonders um Aspekte der Medien-und Informationsfreiheit, Verhinderung der Frauendiskriminierung bzw. Gleichstellung der Geschlechter. Zu erwähnen ist auch das Recht auf Zugang zur Justiz und darunter stehende Rechte auf Leistung kostenloser Rechtshilfe und auf gerichtliche Überprüfung der Rechtsmäßigkeit der Verwaltung und nicht weniger wichtige Reform des Gefängnissystems. Eine spezielle Behandlung verdient sowohl Schutz der Rechte nationaler Minderheiten, der jede mögliche Diskriminierung aufgrund dieses Merkmals verhindert und schafft eine starke Grundlage für gegenseitige Vertrauen und davon abhängige demokratische Stabilität des Staates mit allen seinen Staatsbürger. Schutz der Minderheitenrechte stellt gleichzeitig unter anderem eine unvermeidliche Voraussetzung für nachhaltige Rückkehr der Flüchtlingen und Vertriebenen, die als politische Hauptaufgabe kroatischer Republik auf ihrem Weg nach EU immer wieder betont wurde.