You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1298884
Title (deu)
Die Wortbildung im Bulgarischen
(Übernahmemechanismen bei Entlehnungen der Fremdlexik)
Author
Sirma Bergner
Adviser
Anna Kretschmer
Assessor
Anna Kretschmer
Abstract (deu)
Die gegenwärtige bulgarische Sprache unterliegt dynamischen Prozessen, die auf die Änderungen der politischen Verhältnisse und des kulturellen Lebens zurückzuführen sind, ganz besonders lässt sich dies an der Wortbildung erkennen. Die bulgarische Sprache ist von Neologismen und Entlehnungen durchzogen. Die Ursachen für die Entstehung von Neologismen und dieser neuen Lexik sind vielfältig: so ersetzen beispielsweise neue Begriffe unpassende alte Bezeichnungen; neue Begriffe werden nötig, um einen neuen Gegenstand, eine neue Erscheinung oder einen neuen Prozess zu bezeichnen; lange deskriptiven Wortverbindungen sollen durch „bequemere“ ersetzt werden; es sollen Wiederholungen vermieden werden oder es werden schlicht ökonomischere oder expressivere Bezeichnungen gesucht. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Sprache der Medien bedingt durch gesellschaftlich-wirtschaftliche Änderungen grundlegend geändert. Aus soziolinguistischer Sicht hat sich – als Teil des Demokratisierungsprozesses der Gesellschaft – der Sprachstil der Medien geändert, aus der auch eine Demokratisierung der Sprache resultiert. Die Änderungen haben sich insbesondere auf die Lexik der Sprache ausgewirkt. Sie haben zu einer Internationalisierung der morphologischen, lexikalischen, wortbildenden und syntaktischen Ebene der Sprache geführt. Die neuen Wörter werden vor allem durch Affigieren, Kalkieren, Univerbieren und Abbrevieren gebildet.
Keywords (deu)
WortbildungFremdwörterEntlehnungenLexik
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1298884
rdau:P60550 (deu)
77 S.
Number of pages
78
Members (1)
Title (deu)
Die Wortbildung im Bulgarischen
(Übernahmemechanismen bei Entlehnungen der Fremdlexik)
Author
Sirma Bergner
Abstract (deu)
Die gegenwärtige bulgarische Sprache unterliegt dynamischen Prozessen, die auf die Änderungen der politischen Verhältnisse und des kulturellen Lebens zurückzuführen sind, ganz besonders lässt sich dies an der Wortbildung erkennen. Die bulgarische Sprache ist von Neologismen und Entlehnungen durchzogen. Die Ursachen für die Entstehung von Neologismen und dieser neuen Lexik sind vielfältig: so ersetzen beispielsweise neue Begriffe unpassende alte Bezeichnungen; neue Begriffe werden nötig, um einen neuen Gegenstand, eine neue Erscheinung oder einen neuen Prozess zu bezeichnen; lange deskriptiven Wortverbindungen sollen durch „bequemere“ ersetzt werden; es sollen Wiederholungen vermieden werden oder es werden schlicht ökonomischere oder expressivere Bezeichnungen gesucht. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Sprache der Medien bedingt durch gesellschaftlich-wirtschaftliche Änderungen grundlegend geändert. Aus soziolinguistischer Sicht hat sich – als Teil des Demokratisierungsprozesses der Gesellschaft – der Sprachstil der Medien geändert, aus der auch eine Demokratisierung der Sprache resultiert. Die Änderungen haben sich insbesondere auf die Lexik der Sprache ausgewirkt. Sie haben zu einer Internationalisierung der morphologischen, lexikalischen, wortbildenden und syntaktischen Ebene der Sprache geführt. Die neuen Wörter werden vor allem durch Affigieren, Kalkieren, Univerbieren und Abbrevieren gebildet.
Keywords (deu)
WortbildungFremdwörterEntlehnungenLexik
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1298885
Number of pages
78