You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1302574
Title (deu)
"und der Sieger ist ...?"
Analyse der printmedialen Nachberichterstattung der ORF Spitzenkandidatenduelle 2008
Author
Rudolf Halbauer
Adviser
Hannes Haas
Assessor
Hannes Haas
Abstract (deu)
Geleitet von der Titelfrage ‚und der Sieger ist .....? wird in dieser Arbeit im weiten Forschungsfeld - Nationalratswahlkampf 2008 – eine weiße Nische untersucht, die trotz wissenschaftlich sehr fundierter Aufarbeitung nicht abgedeckt wurde. Die Arbeit justierte ihren Fokus auf zwei Komponenten, zum einen auf Duell und zum anderen auf Frame Aktivierung. Diese zwei Komponenten verknüpfte die Nische im Forschungsfeld mit den expliziten Nachberichten der ORF-Spitzenkandidatenduelle in den österreichischen Tageszeitungen. Dies wirft die nächste Frage auf, wie das Forschungsfeld bearbeitet wurde? Die Arbeit ging zunächst über die akribisch literarische Aufarbeitung der essentiellen Aspekte wie – Medienökonomie und Journalismusforschung - zum Herzstück dieser Arbeit, der empirisch wissenschaftlichen Analyse der Nachberichte in den Tageszeitungen und der ORF-ExpertInneninterviews über. Ins Forschungssample kamen die ‚Kronen Zeitung’, der ‚Kurier’, ‚Die Presse’, die ‚Kleine Zeitung’ und die ORF-ExpertInneninterviews der ZIB 2. Die Messinstrumente leiteten sich aus dem qualitativen Forschungszugang, einer strukturierten Inhaltsanalyse, ab. Die intersubjektive Nachvollziehbarkeit sicherten systematisch strukturierte, stringente Codebücher zur Generierung der Daten. Die unabhängige Konstante – ORF-ExpertInneninterviews – hatte die Funktion als Vergleichsvariable zu den Nachberichten inne. Der Fokus richtete sich in den Nachberichten und ORF-ExpertInnen¬interviews ausschließlich auf politisch inhaltliche Aussagen, die Frames aktivierten, und danach zu erheben, ob eine strategisch gesteuerte präferierte und/oder diskreditierte Berichterstattung für einen Spitzenkandidaten und/oder einer Partei bei den untersuchten Tageszeitungen damit empirisch nachweislich evident forciert wurde. Das Forschungsinteresse beschränkte sich nicht nur auf eine mögliche Strategie einer einseitigen Berichterstattung, sondern überprüfte ergänzend die kausale Korrelation zwischen medialer Darstellung der Kandidaten in den Nachberichten und der expliziten und impliziten Einflussnahme durch die jeweiligen Medieneigentümer auf diese. Die gewonnenen Erkenntnisse brachten viele Sieger, aber die Frage nach dem Sieger evozierte auch implizit die Suche nach Verlierern und auch hier gab es einige. Im Momentum der Evaluierung des Siegers und Verlierers entscheidet die jeweilige Perspektive, aber bei zwei untersuchten Tageszeitungen gingen die RezipientInnen als große Sieger hervor.
Keywords (deu)
Framing - Analyse der Nachberichterstattung in österreichischen TageszeitungenORF-Spitzenkandidatenduelle im Nationalratswahlkampf 2008
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1302574
rdau:P60550 (deu)
174 S. : graf. Darst.
Number of pages
174
Members (1)
Title (deu)
"und der Sieger ist ...?"
Analyse der printmedialen Nachberichterstattung der ORF Spitzenkandidatenduelle 2008
Author
Rudolf Halbauer
Abstract (deu)
Geleitet von der Titelfrage ‚und der Sieger ist .....? wird in dieser Arbeit im weiten Forschungsfeld - Nationalratswahlkampf 2008 – eine weiße Nische untersucht, die trotz wissenschaftlich sehr fundierter Aufarbeitung nicht abgedeckt wurde. Die Arbeit justierte ihren Fokus auf zwei Komponenten, zum einen auf Duell und zum anderen auf Frame Aktivierung. Diese zwei Komponenten verknüpfte die Nische im Forschungsfeld mit den expliziten Nachberichten der ORF-Spitzenkandidatenduelle in den österreichischen Tageszeitungen. Dies wirft die nächste Frage auf, wie das Forschungsfeld bearbeitet wurde? Die Arbeit ging zunächst über die akribisch literarische Aufarbeitung der essentiellen Aspekte wie – Medienökonomie und Journalismusforschung - zum Herzstück dieser Arbeit, der empirisch wissenschaftlichen Analyse der Nachberichte in den Tageszeitungen und der ORF-ExpertInneninterviews über. Ins Forschungssample kamen die ‚Kronen Zeitung’, der ‚Kurier’, ‚Die Presse’, die ‚Kleine Zeitung’ und die ORF-ExpertInneninterviews der ZIB 2. Die Messinstrumente leiteten sich aus dem qualitativen Forschungszugang, einer strukturierten Inhaltsanalyse, ab. Die intersubjektive Nachvollziehbarkeit sicherten systematisch strukturierte, stringente Codebücher zur Generierung der Daten. Die unabhängige Konstante – ORF-ExpertInneninterviews – hatte die Funktion als Vergleichsvariable zu den Nachberichten inne. Der Fokus richtete sich in den Nachberichten und ORF-ExpertInnen¬interviews ausschließlich auf politisch inhaltliche Aussagen, die Frames aktivierten, und danach zu erheben, ob eine strategisch gesteuerte präferierte und/oder diskreditierte Berichterstattung für einen Spitzenkandidaten und/oder einer Partei bei den untersuchten Tageszeitungen damit empirisch nachweislich evident forciert wurde. Das Forschungsinteresse beschränkte sich nicht nur auf eine mögliche Strategie einer einseitigen Berichterstattung, sondern überprüfte ergänzend die kausale Korrelation zwischen medialer Darstellung der Kandidaten in den Nachberichten und der expliziten und impliziten Einflussnahme durch die jeweiligen Medieneigentümer auf diese. Die gewonnenen Erkenntnisse brachten viele Sieger, aber die Frage nach dem Sieger evozierte auch implizit die Suche nach Verlierern und auch hier gab es einige. Im Momentum der Evaluierung des Siegers und Verlierers entscheidet die jeweilige Perspektive, aber bei zwei untersuchten Tageszeitungen gingen die RezipientInnen als große Sieger hervor.
Keywords (deu)
Framing - Analyse der Nachberichterstattung in österreichischen TageszeitungenORF-Spitzenkandidatenduelle im Nationalratswahlkampf 2008
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1302575
Number of pages
174