Abstract (deu)
Das Ziel dieser Masterarbeit ist eine Übersetzungskritik von „Hochzeit zu Verschenken", der
deutschen Übersetzung des Romans „Shopaholic Ties The Knot" von Sophie Kinsella. Das
Translat von Marieke Heimburger wird dabei anhand des funktionalen zieltextorientierten
Modells von Margret Ammann analysiert. Im theoretischen Teil dieser Arbeit erfolgt zunächst
ein Definition zum Genre „Trivial- bzw. Massenliteratur", insbesondere des „Frauenromans"
und darauffolgend ein Überblick über Ansätze in der Translationswissenschaft, die
die Basis von Ammanns Modell bilden: die Skopostheorie nach Reiß/Vermeer, die Theorie
des translatorischen Handelns nach Holz-Mänttäri, die Scenes-and-frames-Semantik nach
Fillmore, sowie das Prinzip des Modell-Lesers nach Eco. Anschließend werden das Werk, die
Autorin und die Übersetzerin vorgestellt. Nach einer Erläuterung des Modells der Übersetzungskritik
folgt im praktischen Teil der Arbeit die Anwendung der fünf Kritikschritte anhand
ausgewählter Textbeispiele. Aufgrund dieser Analyse wird geschlussfolgert, dass es der
Übersetzerin zwar nicht immer gelungen ist, stets dieselbe Wirkung bei seinen Leserinnen
hervorzurufen, wie das Original bei den seinen, dass die intendierte Unterhaltungsfunktion
jedoch erfüllt wurde. Des Weiteren kann abschließend erwähnt werden, dass die Übersetzerin
die stilistischen Merkmale, die typisch für das Genre Trivialliteratur sind, sehr gut übernommen
hat.