Title (deu)
Shoah im Modus der Narrativität
Erzählstrukturen jüdischer Zeitzeugen und Zeitzeuginnen in Claude Lanzmanns Dokumentarfilm 'Shoah'
Author
Maja Batsheva
Advisor
Brigitta Busch
Assessor
Brigitta Busch
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Konstitutionseigenschaften von Shoah-
Erzählungen auf der Basis narrativer Identität und narrativer Bewältigung.
Die zentrale Forschungsfrage besteht darin zu eruieren, mit welchen sprachlichen Mitteln
jüdische Überlebende des Nationalsozialismus ihre Shoah-bedingten Erfahrungen in Hinblick
auf ihre soziokulturell tradierten Geschichtenrepertoires, Vorgaben und Konventionen re-
alisieren. Zu dieser erzählkonstitutiven Kategorie werden schriftliche wie mündliche Über-
lieferungen und Darstellungen vergangener Geschehnisse, die sich im Laufe der jüdischen
Geschichte im kollektiven Bewusstsein und Erzähltradition Eingang verschafft haben, ein-
bezogen.
Um diese speziellen Strukturmerkmale narrativer Identität als integrative Elemente der Er-
zählstrukturen zu erfassen, wurden in der korpuslinguistischen Untersuchungsmethodik die
erzählanalytischen Beschreibungskategorien Textsorten – Erzählen, Beschreiben und Argu-
mentieren - und sprachlich-kommunikative Verfahren, wie Deskription, Stimmen und Perspe-
ktiven, Rahmungen und Bewertungen, sowie Argumentation als theoretische Beschreibungs-
größen der linguistischen Erzählanalyse zum Erkenntnisgewinn eingesetzt.
Das Untersuchungsmaterial besteht aus Erzählungen jüdischer Zeitzeugen und Zeitzeuginnen,
die im Rahmen des Dokumentarfilms „Shoah“ von Claude Lanzmann in Form narrativ-auto-
biografischer Interviews entstanden sind. Fünf ausgewählte Beispieltexte stellen die empiri-
sche Datenbasis des zu erforschenden Themenbereichs dar.
Keywords (deu)
Shoah-Erzählungnarrative Identitätnarrativer Bewältigung
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
93 S.
Number of pages
99
Association (deu)
Title (deu)
Shoah im Modus der Narrativität
Erzählstrukturen jüdischer Zeitzeugen und Zeitzeuginnen in Claude Lanzmanns Dokumentarfilm 'Shoah'
Author
Maja Batsheva
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Konstitutionseigenschaften von Shoah-
Erzählungen auf der Basis narrativer Identität und narrativer Bewältigung.
Die zentrale Forschungsfrage besteht darin zu eruieren, mit welchen sprachlichen Mitteln
jüdische Überlebende des Nationalsozialismus ihre Shoah-bedingten Erfahrungen in Hinblick
auf ihre soziokulturell tradierten Geschichtenrepertoires, Vorgaben und Konventionen re-
alisieren. Zu dieser erzählkonstitutiven Kategorie werden schriftliche wie mündliche Über-
lieferungen und Darstellungen vergangener Geschehnisse, die sich im Laufe der jüdischen
Geschichte im kollektiven Bewusstsein und Erzähltradition Eingang verschafft haben, ein-
bezogen.
Um diese speziellen Strukturmerkmale narrativer Identität als integrative Elemente der Er-
zählstrukturen zu erfassen, wurden in der korpuslinguistischen Untersuchungsmethodik die
erzählanalytischen Beschreibungskategorien Textsorten – Erzählen, Beschreiben und Argu-
mentieren - und sprachlich-kommunikative Verfahren, wie Deskription, Stimmen und Perspe-
ktiven, Rahmungen und Bewertungen, sowie Argumentation als theoretische Beschreibungs-
größen der linguistischen Erzählanalyse zum Erkenntnisgewinn eingesetzt.
Das Untersuchungsmaterial besteht aus Erzählungen jüdischer Zeitzeugen und Zeitzeuginnen,
die im Rahmen des Dokumentarfilms „Shoah“ von Claude Lanzmann in Form narrativ-auto-
biografischer Interviews entstanden sind. Fünf ausgewählte Beispieltexte stellen die empiri-
sche Datenbasis des zu erforschenden Themenbereichs dar.
Keywords (deu)
Shoah-Erzählungnarrative Identitätnarrativer Bewältigung
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
99
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