Title (deu)
Der Einfluss von Spielgemeinschaften in Online-Rollenspielen auf ihre Mitglieder und klinisch-psychologische Auffälligkeiten
Parallel title (eng)
The impact of online game communities in role-playing games on their members and clinical psychological disorders
Author
Ursula Moser
Advisor
Birgit Stetina
Assessor
Birgit Stetina
Abstract (deu)
Die vorliegende Studie soll sich mit geschlechtsspezifischen Unterschieden hinsichtlich der klinisch-psychologischen Auffälligkeiten Einsamkeit, sozialer Ängstlichkeit und Internetabhängigkeit beschäftigen. Zu diesem Zweck, wurde im Vorfeld ein Fragebogen erstellt (Gildenfragebogen), um Faktoren ausfindig zu machen, die eine Gilde auszeichnen. Die berechnete Faktorenanalyse erbrachte folgende Faktoren: Bindung, Führung und Erfolg. An der Hauptstudie nahmen insgesamt 464 Personen teil. Hinsichtlich des Spielgenres konnte sich zeigen, dass MMORPG’s mit 85,2% (n=236) zu den am häufigst gespielten Spielen zählen. Ebenso wird die am meist investierte Zeit für MMORPG’s verwendet. Die Verteilung auf die Gildengröße sah folgendermaßen aus: 15,5% (n=43) gaben am Mitglieder einer kleinen Gilde zu ein, 36,1% (n=100) gaben an, Mitglieder einer mittleren Gilde zu sein, 34,7% (n=96) gaben an, einer großen Gilde anzugehören und 12,3% (n=34) fühlten sich einer sehr großen Gilde zugehörig. Ein erster Überblick über die Spielzeiten anhand einer Kreuztabelle lässt erkennen, dass größere Gilden mehr Zeit für das Spiel verbringen als kleinere Gilden. 57 Personen bei den kleinen Gilden gaben an, bis 10h/Woche zu spielen, während 29 Personen angaben, mehr als 20h/Woche zu spielen. Vergleichend dazu gaben bei den großen Gilden 21 Personen an, bis 10h/Woche zu spielen und 51 Personen mehr als 20h/Woche zu spielen. Genauere statistische Auswertungen zeigen signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich sozialer Ängstlichkeit (p=0,000). Zudem ergaben weitere Auswertungen, dass die Gildengröße (t=0,002) und das Geschlecht (t=0,041) einen signifikanten Einfluss auf die Internetabhängigkeit haben. Die Auswertung der 3 Faktoren Erfolg, Bindung und Führung erbrachte zeigte einen signifikanten Einfluss der Gildengröße auf den Faktor Führung (p=0,032) und einen signifikanten Einfluss der Gildengröße auf den Faktor Erfolg (p=0,001). Lediglich beim Faktor Einsamkeit und beim Faktor Bindung ließen sich weder geschlechtsspezifische Unterschiede noch Unterschiede innerhalb der Gilden feststellen.
Keywords (eng)
online game communitiesrole-playing gamesclinical-psychological disorders
Keywords (deu)
SpielgemeinschaftenOnline-Rollenspieleklinisch-psychologische Auffälligkeiten
Type (deu)
Extent (deu)
108 S.
Number of pages
108
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Der Einfluss von Spielgemeinschaften in Online-Rollenspielen auf ihre Mitglieder und klinisch-psychologische Auffälligkeiten
Parallel title (eng)
The impact of online game communities in role-playing games on their members and clinical psychological disorders
Author
Ursula Moser
Abstract (deu)
Die vorliegende Studie soll sich mit geschlechtsspezifischen Unterschieden hinsichtlich der klinisch-psychologischen Auffälligkeiten Einsamkeit, sozialer Ängstlichkeit und Internetabhängigkeit beschäftigen. Zu diesem Zweck, wurde im Vorfeld ein Fragebogen erstellt (Gildenfragebogen), um Faktoren ausfindig zu machen, die eine Gilde auszeichnen. Die berechnete Faktorenanalyse erbrachte folgende Faktoren: Bindung, Führung und Erfolg. An der Hauptstudie nahmen insgesamt 464 Personen teil. Hinsichtlich des Spielgenres konnte sich zeigen, dass MMORPG’s mit 85,2% (n=236) zu den am häufigst gespielten Spielen zählen. Ebenso wird die am meist investierte Zeit für MMORPG’s verwendet. Die Verteilung auf die Gildengröße sah folgendermaßen aus: 15,5% (n=43) gaben am Mitglieder einer kleinen Gilde zu ein, 36,1% (n=100) gaben an, Mitglieder einer mittleren Gilde zu sein, 34,7% (n=96) gaben an, einer großen Gilde anzugehören und 12,3% (n=34) fühlten sich einer sehr großen Gilde zugehörig. Ein erster Überblick über die Spielzeiten anhand einer Kreuztabelle lässt erkennen, dass größere Gilden mehr Zeit für das Spiel verbringen als kleinere Gilden. 57 Personen bei den kleinen Gilden gaben an, bis 10h/Woche zu spielen, während 29 Personen angaben, mehr als 20h/Woche zu spielen. Vergleichend dazu gaben bei den großen Gilden 21 Personen an, bis 10h/Woche zu spielen und 51 Personen mehr als 20h/Woche zu spielen. Genauere statistische Auswertungen zeigen signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich sozialer Ängstlichkeit (p=0,000). Zudem ergaben weitere Auswertungen, dass die Gildengröße (t=0,002) und das Geschlecht (t=0,041) einen signifikanten Einfluss auf die Internetabhängigkeit haben. Die Auswertung der 3 Faktoren Erfolg, Bindung und Führung erbrachte zeigte einen signifikanten Einfluss der Gildengröße auf den Faktor Führung (p=0,032) und einen signifikanten Einfluss der Gildengröße auf den Faktor Erfolg (p=0,001). Lediglich beim Faktor Einsamkeit und beim Faktor Bindung ließen sich weder geschlechtsspezifische Unterschiede noch Unterschiede innerhalb der Gilden feststellen.
Keywords (eng)
online game communitiesrole-playing gamesclinical-psychological disorders
Keywords (deu)
SpielgemeinschaftenOnline-Rollenspieleklinisch-psychologische Auffälligkeiten
Type (deu)
Number of pages
108
Association (deu)